Heimisches Wintergemüse: Gesund und nährstoffreich

Waldthurn/Spielberg. Erika Brandl vom Verbraucherservice Regensburg war zu Gast beim Frauenbund Waldthurn und referierte zum Thema "heimisches Wintergemüse".

Erika Brandl (stehend) referiert beim Waldthurner Frauenbund über heimisches Wintergemüse. Foto: Franz Völkl
Erika Brandl (stehend) referiert beim Waldthurner Frauenbund über heimisches Wintergemüse. Foto: Franz Völkl
Erika Brandl referiert beim Waldthurner Frauenbund über heimisches Wintergemüse. Foto: Franz Völkl
Erika Brandl referiert beim Waldthurner Frauenbund über heimisches Wintergemüse. Foto: Franz Völkl
Foto Franz Völkl

Warum im Winter zum Gemüse aus dem Mittelmeerraum greifen, wenn man doch genauso gut unsere heimischen Sorten das ganze Jahr über frisch auf den Tisch bekommen können.

Denn vieles gedeiht auch in der zweiten Jahreshälfte, teilweise bis in den tiefsten Winter hinein. Noch dazu sind die heimischen Gemüse wahre Kraftpakete für unsere Gesundheit und vielseitig verwendbar. Über “heimisches Wintergemüse” referierte Erika Brandl vom Verbraucherservice Regensburg auf Einladung des Katholischen Frauenbundes Waldthurn im Gasthaus “Wirt´s Heiner” in Spielberg.

Wintergemüse im Keller lagern

„Es gibt viele Gemüsesorten, die relativ preiswert und beim Anbau anspruchslos sind“. Wintergemüse könne man im Keller problemlos lagern, sind voller Ballast- und Vitalstoffe und kalorienarm.

Kohl und Co.

Zunächst nannte die Referentin die verschiedenen Kohlarten wie Weiß- und Blaukraut, Spitzkohl, Wirsing, Rosenkohl, Grünkohl, aus denen sich verschiedene Gerichte zubereiten lassen. Kohl enthält eine Vielzahl an Vitaminen, die der Körper eines Menschen braucht. In 100 Gramm Weißkohl steckt die gleiche Menge Vitamin C wie in einem Glas Orangensaft. Auch gekocht behält jeder Kohl seinen hohen Anteil an Vitamin C. Die Vitamine A, B, E und K finden sich ebenso im Kohl wieder wie die Mineralstoffe Kalzium, Eisen und Magnesium.

Power – Kraut

Sauerkraut nenne man auch Power-Kraut. Es ist gut lagerbar, fermentiert und damit so richtig gesund. Schon die Seefahrer früherer Zeiten haben Sauerkraut gegen Skorbut verzehrt. Auch die Gruppe der Wurzelgemüse zählt zu den Wintersorten, wie Karotten, Rote Bete, Sellerie, Schwarzwurzeln, Persilienwurzeln, Dorschen, auch Steckrübe genannt, und Pastinaken. Pastinaken finden in der Kindernahrung immer mehr an Bedeutung, weil sie nicht so allergieauslösend wie die Karotte sind. Nicht zu vergessen sind Lauch, Zwiebel, Knoblauch und Meerrrettich. Meerrettich gilt als entzündungshemmend und wirksam gegen Viren und Bakterien.

Kostproben beim exklusiv Wirt´s Heiner”

Erika Brandl hatte noch viele Tipps, die sie ihren Zuhörerinnen auf den Weg gab, bevor sie eine Vielzahl von Kostproben servierte, wie winterliche Kohlsuppe, Buttergemüse, Apfel-Sauerkrautsalat, Waldorfsalat, Farmersalat, Rote Bete Carpaccio, Rote-Rüben-Aufstrich, Frischkäseaufstrich mit Curry, Gemüse-Chips aus Wirsingblättern und Schokokuchen mit Roten Rüben.

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