Heißes Bezirksligaderby SV Etzenricht gegen SV TuS/DJK Grafenwöhr am Samstag
Etzenricht. Nach dem Derby am Samstag (Anstoß schon um 14 Uhr) wird die Bezirksligasaison nach zwei Drittel des Pensums für den SVE bis zum 16. März unterbrochen, An diesem Tag geht es mit Brisanz weiter, Gastgeber ist dann der Tabellennachbar FC Raindorf.
Die Kleber-Elf (35 Punkte) kann den Sportverein (40) bei einem Spiel weniger im November auch rechnerisch noch überholen. Aber nur, wenn sie beide Termine in Hahnbach und Schnaittenbach mit „Dreiern“ beendet werden und die Wendl-Truppe gegen Grafenwöhr nicht gewinnt.
Zunächst geht der Blick zurück in das Sonntagsspiel in Pfreimd. Von wegen schwächelnde SpVgg Pfreimd, die Lobinger-Truppe befand sich bereits im Aufwind, machte das vor dem Treffen mit dem SV mit dem glatten 2:0 gegen Raindorf und dem Sieg in Grafenwöhr schon deutlich. Daher auch der Kommentar von Andy Wendl, der das Resultat relativiert: „Grundsätzlich haben wir gegen einen guten Gegner gespielt und da wirft uns dieses auch nicht zurück“. Ein Etappenziel haben Koppmann & Co damit erreicht, das Team geht ohne Auswärtsniederlage in die Winterpause, holte 21 von 40 Zählern in neun Auswärtsspielen und ist in dieser Beziehung Ligaspitze.
Stark ist auch die Torwart-Statistik, Dominik Pautsch kassierte seit Saisonbeginn auf fremden Plätzen erst fünf Gegentore. Mit dem verdienten 1:1 wurde die kleine Negativserie auf der Pfreimder Anlage mit zwei 0:1-Niederlagen beendet, das Saisonziel des Vereins mit „vorne mitspielen“ wurde bislang voll erfüllt und der SVE nimmt mit null Zeitstrafen, null Gelb-Roten Karten und null Roten den besten Platz in der kürzlich veröffentlichten Fairness-Wertung ein.
Man kennt sich gut
Mehrere Terminverschiebungen beim Hinspiel machen es möglich, dass Andy Wendl mit seiner Truppe innerhalb von etwas mehr als zwei Wochen zum zweiten Mal im Pflichtspiel Nummer 20 auf seinen Amberger Ex-Kollegen und aktuellen Coach Martin Kratzer der Sportvereinigung Grafenwöhr trifft.
Mit 4:1 holten die Etzenrichter vor 18 Tagen die volle Punktzahl. Den Ausschlag gab die erhöhte Schlagzahl nach dem Wechsel, vor der Pause spielte die Heimelf gut mit. Dem „Gut“ folgte am Sonntag eine Zensur mit „Sehr Gut“ aus Sichtweise von Kratzer, mit zwei schnellen Toren (4,/7.) und am Ende mit 3:0 legten seine Kicker den favorisierten SV Hahnbach aufs Kreuz.
Der Druck auf die Elf reduziert sich damit, denn neben der Steigerung des Selbstbewusstseins reduziert sich der Rückstand auf einen einstelligen Rang auf gerade einmal vier Punkte. Trainer Wendl äußert sich so: „Im Hinspiel war Grafenwöhr sehr ersatzgeschwächt und hat uns dennoch lange Zeit alles abverlangt. Dementsprechend sind wir sicherlich vor der Stärke des Gegners gewarnt und müssen nochmal alles dafür geben, um mit einem positiven Gefühl in die Pause gehen zu können.“
Bezirksliga Nord
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