SV Neusorg dominiert erstes Derby nach 30 Jahren in Riglasreuth

Riglasreuth. Es war das erwartete heiße Derby bei regnerischen Wetter, dass einige Zuschauer abgehalten hatte, nach Riglasreuth zu kommen. Dennoch sahen die 400 Fans auf beiden Seiten ein Spiel, dass mit acht Toren, zwei Elfmetern, zwei Zeitstrafen, acht gelben Karten und einem „Tor des Monats“ man so schnell nicht vergessen wird.

Bei strömenden Regen ging die Partie recht munter los, denn bereits nach fünf Spielminuten zeigte der sehr gut leitende Schiedsrichter Wilhelm Hirsch auf den Strafstoßpunkt. Den fälligen Elfmeter für den SV Riglasreuth verwandelte Markus Hecht zum 1:0. Doch kaum war der Jubel verflogen, schlugen die Gäste zurück. Christopher König erzielte aus kurzer Distanz das 1:1. Danach wurde das Derby etwas hitziger und Schiedsrichter Hirsch hatte viel zu tun. Die Partie spielte sich meist zwischen den Strafräumen ab und Torchancen gab es kaum. Aber dafür gelbe Karten und eine Zeitstrafe für Jonas Heinl vom SV Riglasreuth. Doch fast mit dem Halbzeitpfiff dann wieder König, der einen Kopfball genau zum 2:1 für die Gäste platzierte. Kurz darauf musste auch der Neusorger Johannes Wolf für zehn Minuten zusehen.

Torschützenkönig Hecht

Und so startete die Heimelf mit einem Mann mehr auf dem Feld in die Zweite Hälfte. „Wir kamen gut aus der Kabine und bekommen dann durch einen Fehler in der Abwehr das 1:3“, so Riglasreuths Trainer Rainer Wegmann nach dem Spiel. Torschütze war zum dritten mal hintereinander Christopher König. Danach kamen die Hausherren überhaupt nicht mehr in die Partie. Neusorg bestimmte nun Ball und Gegner und kam nach einem Freistoß zum nächsten Treffer. Constantin Wedlich jagte die Kugel aus etwa 25 Metern in den Winkel. In der 63. Spielminute bekamen auch die Gäste einen Foulelfmeter zugesprochen, den Rene Hupas zum 1:5 verwandelte. Sieben Minuten vor Schluss wurden die nie aufsteckenden Riglasreuhter belohnt, als Michael Wolf den zweiten Treffer erzielte. Doch Thomas Reymann stellte kurz vor dem Schlusspfiff den Entstand von 2:6 her.

„Am Ende vielleicht zwei Tore zu hoch, aber Neusorg war der verdiente Sieger“, so Wegmann. Sein Gegenüber Matthias Müller sprach von „den Toren zur richtigen Zeit“.

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