Historische Burgerstürmung: Großartiges Festwochenende steht bevor

Georgenberg. Am 29. und 30. Juli gedenkt die Gemeinde mit einem Festwochenende der Erstürmung der Burg Schellenberg und feiert die Partnerschaft mit dem Markt Wirsberg.

Bürgermeisterin Marina Hirnet (rechts) bespricht am Ort des Geschehens das Prozedere für das historische Schauspiel zur Burgerstürmung. Foto: Josef Pilfusek

Die Gemeinde ist beschäftigt mit der Planung für ein großartiges Festwochenende. Am 29. und 30. Juli gedenkt sie der 525. Wiederkehr der Erstürmung der Burg Schellenberg (12. Juli 1498) und feiert das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft mit dem Markt Wirsberg. Diese hatte der 2022 verstorbene Ehrenbürger Johann Ermer angeregt.

„Wir haben ein ansprechendes Programm ausgearbeitet“, ist Bürgermeisterin Marina Hirnet überzeugt. Intensiv eingebunden darin ist auch ihr Stellvertreter Rudolf Völkl. Außerdem freut sich die Rathauschefin über die Beteiligung und das Engagement von vielen Vereinen und hofft, „dass an den Festtagen das Wetter mitspielt.“

Rocknacht auf der Burg

Los geht’s am Samstag, 29. Juli, mit einer Rocknacht auf der Burg, bei der ab 21 Uhr die Band „Rotzlöffl“ aufspielt. Einlass ist um 19 Uhr. Tickets dazu gibt es im Vorverkauf für sieben Euro über www.okticket.de oder für neun Euro an der Abendkasse. Eingeschlossen im Preis ist ein Shuttlebus-Service von der Silberhütte und der Planer Höhe. Die Feierlichkeiten am Sonntag, 30. Juli, beginnen beim Burgfest um 9 Uhr mit einem Feldgottesdienst, dem sich der Frühschoppen mit der Blaskapelle Waldkirch anschließt. Zum Mittagessen gibt es unter anderem eine Sau vom Spieß.

Historische Burgerstürmung

Ein großartiges Schauspiel erwartet die Besucher um 14 Uhr. Die im tschechischen Tachov beheimatete Gruppe „Zlatý Grál“ (Goldener Kral) wird mit einer „Historischen Burgerstürmung“ die Zeit vor 525 Jahren aufleben lassen. Die Kontakte hat Oswald Hamann hergestellt. Ein Bild von der Burgruine Schellenberg machten sich beim Ortstermin der Chef der Gruppe, Michael Kotschy, und der Gründer Milan Gina zusammen mit Alfred Wolf.

„Es wird sicher ein Spektakel“

„Die Gruppe gibt es seit 24 Jahren, und seit 2001 arbeiten wir mit unseren Freunden zusammen“, sagte der Vorsitzende des Vereins Via Carolina – Goldene Straße e.V. und Ehrenvorsitzende des Kultur- und Festspielvereins Bärnau. Und wie alle war er überzeugt: „Das Gelände ist ideal für das Schauspiel; es wird sicher ein Spektakel.“ Der Nachmittag steht dann ganz im Zeichen des Markttreibens. Für Musik sorgen die „Amici Musicae Antiquae“. Auch an diesem Tag bietet die Gemeinde einen Shuttlebus-Service von der Silberhütte und Planer Höhe an. Der Wegezoll beträgt drei Euro.

* Diese Felder sind erforderlich.