Hoffnung und Zuversicht durch den Glauben: Jubelkommunikaten feiern gemeinsam
Flossenbürg. Das Fest der Jubelkommunion feierten 45 Jubilare letzten Sonntag gemeinsam in der Pfarrkirche St. Pankratius.
Zum Fest der Jubelkommunion in Flossenbürg, am Weißen Sonntag, auch Fest der Barmherzigkeit Gottes genannt, strahlte sogar die Sonne. 45 Jubilare, die vor 25 Jahren, 50 Jahren, 60 Jahren, 70 Jahren beziehungsweise vor 75 Jahren in Flossenbürg zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gegangen waren, kamen zusammen, um sich an diesen Tag zu erinnern.
Klassentreffen der Jubilare
Bereits am Vorabend begegneten sich die meisten Jubilare nach vielen Jahren wieder zu einem Klassentreffen. Begleitet von der Flossenbürger Blasmusik zogen die Jubilare zusammen mit Pfarrer Georg Gierl, den Ministranten und den Jubelkommunikanten in die festlich geschmückte Pfarrkirche Sankt Pankratius ein. Pfarrer Gierl freute sich, dass die Jubelkommunikanten nach so langer Zeit ihrem Glauben treu geblieben sind und dies mit ihrem Kommen bestätigten.
In der Predigt ging Pfarrer Gierl auf den hohen Wert von Kleidung ein, die in der heutigen Zeit zur Massenware geworden sei und auch bei voller Funktion heute entsorgt werde. Der hohe Wert der Kleidung zeige sich auch in dem Wort „Weißer Sonntag“, dem Sonntag nach Ostern, weil hier die Kommunionkinder mit weißen Kleidern, welche einen besonderen, symbolischen Wert von Reinheit darstellten, erstmals zum Tisch des Herrn geführt werden.
Glaube an Christus stärkt
Ob ein Leben gut oder weniger gut verlaufe, hängt nicht allein davon ab, ob jemand weiter als Christ lebe. Nur für den Christen bietet der Glaube Hoffnung, Zuversicht und die feste Vorstellung, dass alles weniger gut im Leben gelingt, sich zum Guten wenden wird. „Jesus wird uns in jeder Lebenssituation begegnen und zu uns sprechen“, so der Geistliche. Es gab Höhen und Tiefen, Schmerz und Leid, doch der Glaube an Christus stärkt.
Für die Jubilare sei dies der Anlass für ein freudiges Wiedersehen zur Heimatkirche. Alle wollen heute Gott danken für die vielen Jahre ihres Lebens, in denen sie durch ihren Glauben und die Treue zu ihm viel Kraft und Zuversicht erhalten haben. Zum Schluss wünschte der Pfarrer, dass die Jubilare trotz aller Zweifel und gerade in den dunklen Stunden ihres Lebens die Nähe des Auferstandenen spüren mögen, der sie durch den Empfang der heiligen Kommunion immer wieder stärken wolle, für ihren Lebensweg.
In Erinnerungen geschwelgt
Lesung und Fürbitten wurden von Jubelkommunikanten aus den verschiedenen Jahrgängen vorgetragen. Mit einer großen Blumenschale haben sie ihren bereits verstorbenen Mitkommunikanten gedacht. Im Anschluss an den Festgottesdienst wurde beim Treffen in der heimischen Gastronomie an die sprichwörtlich alten Zeiten erinnert und in vielen Gesprächen gemeinsame unvergessliche Erlebnisse insbesondere aus der Schul- und Jugendzeit ausgetauscht.
Die Organisatorinnen und Organisatoren Fabian Schöberl, Evelyne Rosner Kick, Annemarie Sladky, Brigitte Riedl und Gunda Kick freuten sich, dass so viele Mitkommunikanten der Einladung zum Fest der Jubelkommunion gefolgt sind. Für alle Teilnehmer stand fest, dass ein wunderschöner Tag zu Ende ging.
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