Hoffnungsvolle Musik zum Karfreitag
Grafenwöhr. Mit dem Frieden - vom Leid zur Hoffnung - hat sich die Chorgemeinschaft St. Georg beim Karfreitagskonzert musikalisch auseinandergesetzt.

Zum Karfreitagskonzert in der gut gefüllten Friedenskirche begrüßte Pfarrer Daniel Fenk die Zuhörer. Das Thema “Frieden” konnte nicht passender sein. Auch wenn wir 80 Jahre in unserem Land in Frieden leben, stehen die Kriegsherde sprichwörtlich vor unserer Haustür. Das musikalische Programm des Konzerts setzt auf den auferweckten Christus, der Leben schafft.
Mit einem achtstimmigen “Kyrie” aus der Messe in e-Moll von Anton Bruckner eröffneten die 33 Sängerinnen und Sänger mit ihrem Chorleiter Richard Waldmann das Karfreitagskonzert.
Musikalisches Gebet für die Ukraine
“O heilbringendes Opferlamm, du öffnest den Eingang zum Himmel. Die Angriffe der Feinde bedrängen mich. Gib mir Kraft, bring mir Hilfe!, so lautete die Bitte mit “O Salutaris Hostia” von dem litauischen Komponisten Vytautas Miškinis und “Gib Frieden, Herr, in unseren Tagen”: “Da Pacem, Domine” von Arno Pärt sowie das “Dona Nobis Pacem” von Johann Sebastian Bach. Auch für die Ukraine wurde musikalisch gebetet.
Orgelmusik und Sologesang
Einige Stücke, wie “O Haupt voll Blut und Wunden” oder das “Präludium C-Dur” von Anton Bruckner spielte Karl-Heinz Sauer auf der Orgel. Er begleitete auch die Chorgemeinschaft und Sopranistin Karin Waldmann bei ihrem erstklassigen Sologesang von Felix Mendelssohn Bartholdys “Hör mein Bitten”. Abschließend wurde Gott darum gebeten: “Lass mich in Frieden schlafen”. Viel Applaus gab es anschließend für das beeindruckende Konzert. Chorleiter Richard Waldmann bedankte sich beim Publikum, dass die Stille in der Kirche eingehalten wurde. Sein Wunsch: “Vielleicht können Sie die Hoffnung auf den Frieden mit nach Hause nehmen.”
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