Hospizzentrum Neustadt: 50.000 Euro für letzten Lebensweg

Neustadt. Die Förderstiftung "Hospizzentrum Sankt Felix" verbessert nachhaltig die Hospizarbeit in Neustadt und Weiden, gestärkt durch eine Zustiftung von 50.000 Euro. So hilft die Stiftung,

Alexandra Bengler (Referentin Spenden und Nachlässe, Michaela Helgert (Stiftungsberaterin Sparkasse Oberpfalz Nord), Johanna Lakomski (Leitung amb. Hospizdienst Weiden/Neustadt), Michaela Hutzler (Diözesangeschäftsführerin und Stiftungsratsvorsitzende) Matthias Matlachowski (Regionalgeschäftsführer Süd Wohnen und Pflege), Susanne Wagner (Leitung Hospiz Sankt Felix) (von links). Foto: Hospiz Sankt Felix

Mit einem klaren Ziel vor Augen – die Hospizarbeit in der Region nachhaltig zu fördern – kann die Stiftung bereits nach zwei Jahren eine beeindruckende Bilanz vorweisen. Die Unterstützung aus der Bevölkerung und eine großzügige Zustiftung in Höhe von 50.000 Euro zeigen, dass das Anliegen der Stiftung auf fruchtbaren Boden fällt.

Hospizarbeit ambulant und stationär

Die Stiftung widmet sich der Förderung des stationären Hospizes Sankt Felix in Neustadt an der Waldnaab sowie des ambulanten Hospiz- und Palliativdienstes der Malteser in Weiden, Neustadt und der Region. Während das Hospiz Sankt Felix schwerkranke Menschen vor Ort einfühlsam begleitet und ihnen ein würdevolles Umfeld bietet, unterstützt der ambulante Hospizdienst sterbende Menschen und ihre Angehörigen in ihrem gewohnten Zuhause und natürlich auch im Hospiz Sankt Felix. „Die enge Zusammenarbeit beider Dienste ist uns eine Herzensangelegenheit“, erklärt Michaela Hutzler, Diözesangeschäftsführerin und Vorsitzende der Stiftung. „Sie decken unterschiedliche, aber gleichermaßen wichtige Bereiche der Hospizarbeit ab. Gemeinsam möchten wir sicherstellen, dass jede und jeder die nötige Unterstützung erhält – unabhängig von finanziellen oder persönlichen Umständen.“

Spenden oder Stiften – was ist der Unterschied?

Ein wichtiger Aspekt der Förderstiftung ist die Möglichkeit, nicht nur zu spenden, sondern auch zu stiften. Doch was genau bedeutet das? Spenden sind einmalige oder regelmäßige Zuwendungen, die unmittelbar verwendet werden – zum Beispiel für den laufenden Betrieb eines Hospizes, die Ausbildung von Pflegekräften oder die Anschaffung von Materialien. Der Vorteil von Spenden ist ihre direkte Wirkung: Sie helfen schnell und gezielt, aktuelle Bedürfnisse zu decken. Stiften hingegen ist ein langfristiger Ansatz. Eine Stiftung arbeitet mit ihrem Stiftungskapital, das unangetastet bleibt und sicher angelegt wird. Die Erträge aus diesem Kapital – also die Zinsen oder andere Einnahmen – fließen dauerhaft in die geförderten Projekte. Eine Zustiftung zur Förderstiftung hilft, dieses Kapital zu erhöhen und somit die Grundlage für eine langfristige Unterstützung der Hospizarbeit zu stärken.

Der Vorteil des Stiftens liegt in der Nachhaltigkeit: Der Beitrag des Stiftenden wirkt über Generationen hinweg und bietet der Hospizarbeit eine stabile finanzielle Basis. „Stiften bedeutet, einen bleibenden Unterschied zu machen“, erklärt Michaela Hutzler. „Während Spenden akute Bedürfnisse abdecken, schafft Stiften Sicherheit für die Zukunft.“

Wer die Stiftung unterstützen möchte, kann dies auf das Konto der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Oberpfalz Nord, IBAN: DE56 7535 0000 0011 5854 11.

Kontakt für Stiftungsanfragen: Michaela Helgert, Stiftungsberaterin der Sparkasse Oberpfalz Nord, Tel. 0961 83239, Mail: michaela.helgert@sparkasse-oberpfalznord.de.

Jede Unterstützung zählt

Die Arbeit der Stiftung zeigt, wie viel erreicht werden kann, wenn eine Gemeinschaft zusammenhält. Doch die Herausforderungen bleiben groß. Der Bedarf an Hospizplätzen wächst und auch die Kosten für die Hospizbegleitung steigen stetig. Die Förderstiftung blickt optimistisch in die Zukunft. Die Zustiftung und das Engagement der Unterstützer sind ein starkes Signal, dass die Menschen in der nördlichen Oberpfalz bereit sind, füreinander einzustehen.

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