HSG Weiden: Der nächste Punktgewinn in der Landesliga

Weiden. Nach dem ersten doppelten Punktgewinn am vergangenen Wochenende gab es für die weibliche C-Jugend des HSG Weiden erneut einen unerwarteten Punktgewinn bei der TG Höchberg. Bereits im Hinspiel gab es hier eine Punkteteilung.

Die HSG Weiden (dunkle Trikots) holte überraschend den nächsten Punkt in der Landesliga. Foto: HSG Weiden

TG Höchberg – HSG Weiden 20:20 (10:12)

Wie schon aus der Hinrunde zu vermuten, wurde es ein sehr hartes Auswärtsspiel gegen die TG Höchberg. Die HSG-Rückraumspielerinnen taten sich sichtlich schwer, da die Gastgeberinnen wie auch im Hinspiel mit einer sehr robusten Abwehr agierten. Die HSG konnte nur mit Außeneinläufen und einer treffsicheren Isabella Knorr zum Torerfolg gelangen. Gleichermaßen war die Weidner Abwehr sowie Torfrau Johanna Heining in den ersten Minuten kaum zu überwinden, deshalb stand es nach 15 Minuten auch erst leistungsgerecht 5:5.

Ersatzspielerinnen fügten sich nahtlos ein

Die junge Marie Breinbauer zeigte eine Glanzleistung in der Abwehr der Weidnerinnen gegen die zweitbeste Torschützen in der Liga, Emelie Seubert, die ganze fünf Tore erzielen konnte. Da die HSG Weiden mit einem sehr dünnen Kader angereist war, mussten diesmal bei dem kräftezehrenden Spiel auch die Ersatzspieler vermehrt ran. Doch diese fügten sich nahtlos ein, allen voran Lea Stadler konnte hier den Rückraumspielerinnen notwendige Erholungszeiten oder Verletzungspausen einräumen. Folglich stand es nach zwei sehenswerten Treffen von Anastacia Spickenreuther zur Halbzeit 12:10 für die HSG Weiden.

Zuschauer mit unangebrachten Kommentaren

In der zweiten Hälfte ließ man sich durch die starke Torfrau der Gastgeber, die gleich zwei Siebenmeter abwehrten konnte und das Publikum, das für ein Jugendspiel durchaus unangebrachte Kommentare Richtung Weidner Mädels rief, aus der Fassung bringen. Nach einer 3-Tore-Führung stand es auf einmal 17:15 für die Gastgeber aus Höchberg. Zudem erhielt Leonie Hartung in diesen letzten 10 Minuten auch noch eine sehr zweifelhafte Zwei-Minuten-Strafe.

Auszeit hilft der jungen Mannschaft

Hier nimmt Florian Breinbauer seine Auszeit und erinnert die Spielerinnen daran, nicht gegen Zuschauer und Spielerinnen zu spielen, sondern wieder den Faden aufzunehmen und Handball zu spielen. Wieder war es Isabella Knorr sowie die angeschlagene Maria Lang, die durch die drei Rückraumspielerinnen um Milenia Popp gut in Szene gesetzt wurden und letztendlich auf 20:20 ausgleichen konnte. Die letzten vier Spielminuten blieben dann ohne Tor und waren voll mit tollen Paraden der Torhüterinnen und vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten. So blieb es am Ende beim 20:20 Unentschieden.

Es spielten für die HSG Weiden:

Johanna Heining (Tor), Marie Breinbauer (4), Lea Stadler (1), Anastacia Spickenreuther (4), Susanna Stahl, Lang Maria (2/1), Isabella Knorr (6), Leonie Hartung, Milena Popp (3), Elsha Bücherl, Rebecca Teichmann

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