HSG Weiden: Souveräner Auswärtssieg für die Herren in der Bezirksliga

Weiden. Mit einem nie gefährdeten Auswärtserfolg kehrten die HSG Weiden Spieler am Samstag aus Nabburg nach Hause zurück.

Stefano Flierl bekam ein Sonderlob von Trainer Kaufmann. Foto: Dagmar Nachtigall

Bezirksliga Männer Ostbayern

Nabburg/Schwarzenfeld II – HSG Weiden 24:31 (10:13)

Ohne Kreiter, May, Marterer, Zehend und dem verletzten Kapitän Vierling mussten die Spieler mit den Kräften haushalten und taten das über die gesamte Spielzeit sehr clever und das über eine sehr stabile Deckung mit einem überragenden Sebastian Popp im Tor dahinter. Viele leichte Ballgewinne und daraus resultierende Tempogegenstoßtore – so wie sich Trainer Philipp Kaufmann das Spiel seiner Mannschaft seit Beginn der Zusammenarbeit vorstellt.

Flierl und Rakotomalala überragend

Stefano Flierl und Hajanirina Rakotomalala jagten eine Welle nach der Nächsten auf das gegnerische Tor, alleine die Ausbeute hätte bei besserer Verwertung deutlich höher ausfallen können, beide Spieler erzielten zusammen 15 Weidener Tore, gut 50 % also. „Die Jungs haben heute sehr vieles richtig gut gemacht, wir haben clever und agil gedeckt, leichte Fehler beim Gegner erzwungen und was dann noch auf das Tor kam, war in der Regel leichte Beute für unseren Poppi“, meinte Kaufmann sehr zufrieden nach dem Spiel. „Wir sind als Absteiger und mit so vielen Negativerlebnissen aus der letzten Saison nicht mit Selbstvertrauen gesegnet, die Jungs müssen weiter machen und verstehen, wie gut sie eigentlich sind. Auch heute hatten wir wieder Phasen drin, die uns einfach nicht mehr passieren sollten, aber wir haben das Ding am Ende sehr gut fertig gespielt“.

13:10 Führung zur Pause

Baunoch und Aurnhammer organisierten die Deckung und vorne spielten die Weidener sehr flexibel und mit ständigen Positionswechseln, auch die immer wieder wechselnde Deckungsformation der Nabburger konnte das nicht verhindern und so ging es über die Spielstände 7:3, 11:7 und 13:10 im ersten Durchgang in die Pause.

Kaufmann ließ die Spieler in der Halbzeit nach zwei Sätzen unter sich und die Jungs haben die richtigen Erkenntnisse daraus gezogen: Wie die Feuerwehr legten die HSG wieder los – über 17:10 und 24:14 erspielten sie sich eine Zehn-Toreführung und die Spieler blieben hungrig. Jeder Spieler konnte sich über einen eigenen Treffer in der zweiten Hälfte freuen – somit traf jeder Feldspieler an diesem Nachmittag, was die mannschaftliche Geschlossenheit nochmal verdeutlicht. Weiden war in allen Belangen besser als die Gastgeber, die sich zum Ende der Partie zwei Rote Karten, je dreimal Zweiminutenstrafen, einhandelten, die aufgrund der Schnelligkeit der Weidener zustande kamen.

Kommendes Wochenende spielfrei

Nun gilt es, diese Leistung weiter abzurufen, kleinere Fehler abzustellen und mit großer Lust auf die kommenden Spiele weiterzumachen. Am kommenden Wochenende ist spielfrei und dann sollten auch alle Spieler – bis auf die verletzten Zehend und Vierling – wieder zur Verfügung stehen.

Für Weiden spielten:

Popp, Dirnberger, Venzl (1/1), Hafner (2), Rakotomalala (6), Aurnhammer (3), Neulinger (2), Baunoch (4), Flierl (9/1), Böttcher (3), Rocha De Oliveira (1/1)

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