Hubert Grill als Prädikant eingeführt

Mantel. Am Sonntag führte die evangelische Kirchengemeinde Hubert Grill feierlich als Prädikant ein.

Pfarrer Andreas Ruhs, Dekan Thomas Guba, Hubert Grill und die Kirchenvorstände aus Mantel und Neunkirchen. Foto: Eva Seifried
Pfarrer Andreas Ruhs, Dekan Thomas Guba, Hubert Grill und die Kirchenvorstände aus Mantel und Neunkirchen. Foto: Eva Seifried
Hubert Grill spielt Gitarre und singt dazu. Foto: Eva Seifried
Hubert Grill spielt Gitarre und singt dazu. Foto: Eva Seifried
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Eva Seifried
Eva Seifried
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Dekan Thomas Guba und auch Hubert Grill selbst bezeichneten es als „Gottes Fügung“, dass Grill am Sonntag der Kirchenmusik in sein Amt eingeführt wurde, da ihm diese sehr am Herzen liegt, er singt gerne und gut, früher auch im Kirchenchor und wurde schon für 40 Jahre Spielen im Posaunenchor ausgezeichnet.

Der Festgottesdienst wurde von den Posaunenchören Mantel und Neunkirchen unter Leitung von Veronika Weber musikalisch umrahmt, an der Orgel glänzte Ulrike Wiesner. Mit Dekan Thomas Guba, Pfarrer Andreas Ruhs und den Kirchenvorständen aus Mantel und Neunkirchen zog Grill in die Kirche ein.

„Singt dem Herrn ein neues Lied“

Pfarrer Andreas Ruhs erklärte, „auch mit der Kirchenmusik und dem Gesang haben wir Christen den Auftrag, das Evangelium in unserer Welt zu verkünden“. „Singt dem Herrn ein neues Lied“, darauf ging Dekan Guba ein. Aber nach dem Text der Bibel und dem Predigttext, der vom König Saul handelte, der von einem bösen Geist immer wieder befallen wird, haben das Böse und der Tod nicht klein beigegeben.

Der Gesang Davids zur Harfe konnte aber Saul immer wieder helfen und der böse Geist wich von ihm. Saul gilt nach Überlieferung der Bibel als der erste König Israels. In seiner Ansprache erzählte Grill, dass er 1997 seinen ersten Gottesdienst als Lektor hielt. Nun macht er als Prädikant weiter. Wie er erklärte, war die Ausbildung an einigen langen Wochenenden und coronabedingt in einem Online-Kurs schon ein kleines Theologiestudium.

Grill spielte auf seiner Gitarre einige Lieder

Gänsehaut gab es bei den Gottesdienstbesuchern als Hubert Grill zur Gitarre griff und das Lied „El-Schaddai, deine Liebe macht uns frei“ sang und spielte. Das ist der Name Gottes im Alten Testament und die bekannteste Aufnahme stammt von Amy Grant. In seiner Predigt ging Grill dann auf die vielen Lieder ein wie: „Danke für diesen guten Morgen“, „Thank you for the music“. „Gute Musik kann Schwermut vertreiben, genauso wie bei König Saul“, so Prädikant Grill.

„Die Lieder im Gottesdienst sind Therapie“ und „Wer singt, lässt sich nicht von Stress versklaven“, so Grill weiter. „Die Musik endet nicht mit unserem Tod, sondern sie wird im Himmel weitergehen“, machte der Prediger Hoffnung. „Aber auch Jesus Christus hat uns geheilt und gerettet“, so Grill. Wie Dekan Guba vorher ausführte, darf Hubert Grill als Prädikant nun Gottesdienste halten, Predigten frei gestalten und das Abendmahl einsetzen. Nach dem feierlichen Auszug aus der Kirche waren die Gottesdienstbesucher noch zu einem Sektempfang mit pikantem Kleingebäck, serviert vom Kirchenvorstand eingeladen.

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