Hubertusfeier in Vohenstrauß begeistert mit Tradition
Waidhaus. Bei der Hubertusfeier der Kreisgruppe Vohenstrauß begeisterten die Grenzland-Jagdhornbläser nach der Messe mit einem Standkonzert und erhielten großen Beifall. Neue Jäger wurden traditionell in den Kreis der Jägerschaft aufgenommen.
Die Hubertusfeier zählt bei der Kreisgruppe Vohenstrauß im Bayerischen Jagdverband um Vorsitzenden Christian Ertl mit zu den Höhepunkten im Jahr. Traditionsgemäß beginnt sie mit der Hubertusmesse, die am Samstag, 2. November, in der Pfarrkirche St. Emmeram von Ruhestandspfarrer Wolfgang Häupl gefeiert wurde. Andächtig genossen die Gläubigen im vollbesetzten Gotteshaus zum Ende bei Kerzenschein das Stück „Wiedersehen“ der 20 Parforce-Hörner. Die Grenzland-Jagdhornbläser, die unter der Leitung von Hornmeister Eduard Forster die Eucharistiefeier mitgestaltet hatten, begeisterten die Gläubigen danach am Kirchplatz mit einem Standkonzert, unter anderem mit dem „Reiter-Marsch“, dem „Alpenjäger-Marsch“, dem „Halali“ oder der „Südtondener Jagdphantasie“. Dafür erhielten sie großen Beifall.
Feierlichkeiten zur Hubertusfeier in Waidhaus
Der Auftakt war somit vollauf gelungen, und die Jäger machten sich auf den Weg nach Frankenreuth. Am dortigen Schützenheim nahm erstmals Hegeringleiter Michael Kraus – er hatte die Aufgabe vom Brauchtumsbeauftragten Eduard Forster übertragen bekommen – beim sogenannten „Jägerschlag“ Amelie Franke (Moosbach), Christian Meier, Marina Meier, Sophie Meier (Etzgersrieth), Florian Hartung (Waidhaus), Christian Prem (Kaufnitz), Stefan Schalt (Danzermühle) und Patrick Ruhland (Roding) in den Kreis der Jägerschaft und des Bayerischen Jagdverbandes auf.
Dazu schlagen erfahrene Jäger den „Neuen“ nach altem Brauchtum auf einer Sauschwarte knieend einen aufwendig verzierten Hirschfänger dreimal sanft auf die Schulter. Dazu vermitteln sie Werte wie Waidgerechtigkeit, Brauchtumspflege oder die Achtung und Ehre vor dem Wild. Zum Procedere gehört außerdem der „Wildschweiß-Trunk“ aus Forsters „Geheimrezeptur“.
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