“Ich packe meinen Koffer” – aber bitte nicht mit über 64.000 Schmuggelzigaretten

Waidhaus. Die Bundespolizei und der Zoll in Waidhaus haben zwei Bulgaren festgenommen, die versuchten, 64.200 unversteuerte Zigaretten nach Großbritannien zu schmuggeln, was einen Steuerschaden von über 13.200 Euro verursachte.

64.200 sichergestellte Schmuggelzigaretten. Foto: Hauptzollamt Regensburg
64.200 sichergestellte Schmuggelzigaretten. Foto: Hauptzollamt Regensburg
Im Koffer versteckte Schmuggelzigaretten. Foto; Hauptzollamt Regensburg
Im Koffer versteckte Schmuggelzigaretten. Foto; Hauptzollamt Regensburg
Schmuggelversteck: Koffer. Foto: Hauptzollamt Regensburg
Schmuggelversteck: Koffer. Foto: Hauptzollamt Regensburg

In Waidhaus wurde kürzlich ein Versuch des illegalen Zigarettenhandels gestoppt. Die Bundespolizei Waidhaus, gemeinsam mit dem Zoll in Waidhaus, kontrollierte an der Autobahn A6 in der Nähe des ehemaligen Grenzübergangs und stoppte zwei bulgarische Staatsangehörige. Die beiden versuchten, 64.200 unversteuerte Zigaretten nach Großbritannien zu schmuggeln.

Die Festnahme an der Autobahn A6

Die Beschuldigten, ein 48-jähriger Mann und eine 19-jährige Frau, befanden sich als Mitfahrer in einem Kastenwagen mit rumänischer Zulassung. Sie gaben an, auf dem Weg nach Großbritannien zu sein. Im Laderaum des Fahrzeugs fanden die Beamten zuerst einen Koffer voller Zigaretten. Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeugs entdeckten sie insgesamt vier Koffer, die mit den Schmuggelzigaretten gefüllt waren. Die Zigaretten trugen eine bulgarische Steuerbanderole, was auf eine unversteuerte Einfuhr hindeutete.

Das Verfahren gegen die Schmuggler

Nach der vorläufigen Festnahme und der Überführung in die Zollabfertigungshalle für eine genauere Untersuchung gestanden die Beschuldigten die Tat. Sie erklärten, dass beiden Beschuldigten jeweils zwei Koffer gehörten. Aufgrund der Schwere des Vergehens wurde gegen beide Personen ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Steuerhinterziehung eingeleitet. Der Schmuggel der Zigaretten verursachte einen Steuerschaden in Höhe von über 13.200 Euro. Nach den strafrechtlichen Maßnahmen und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden die 64.200 Zigaretten beschlagnahmt. Der Fall wurde zur weiteren Bearbeitung an die Staatsanwaltschaft Regensburg übergeben. Weitere Ermittlungen übernimmt das Zollfahndungsamt München.

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