Illegale Bauschuttablagerungen im Manteler Forst aufgedeckt

Im Manteler Forst, einem beliebten Waldgebiet in der Nordoberpfalz, kam es zu einem Vorfall, der nicht nur die lokale Bevölkerung, sondern auch die zuständigen Behörden auf den Plan rief. Jäger, die in diesem Gebiet aktiv sind, bemerkten bereits im August unerlaubte Ablagerungen von Bauschutt auf den Forstwegen. Diese Wege sind normalerweise für den Verkehr mit privaten Autos gesperrt, was den Vorfall umso besorgniserregender macht.

Illegale Bauschuttablagerungen entdeckt

Einer der Jäger, der eine Wildkamera zur Überwachung eines Wildackers installiert hatte, entdeckte auf den Aufnahmen ein Auto mit Anhänger. Auffällig war, dass der Anhänger beim Einfahren in den Wald beladen und beim Verlassen wieder leer war. Nachdem der Jäger die Strecke in den folgenden Tagen genauer untersuchte, fand er erneut einen Haufen Bauschutt vor. Daraufhin erstattete der Revierleiter im September Anzeige bei der Polizei in Neustadt.

Verantwortlicher schnell ermittelt

Die auf der Wildkamera festgehaltenen Aufnahmen erwiesen sich als entscheidender Hinweis für die Ermittlungen. Sowohl der Fahrer des Autos als auch die Kennzeichen des Fahrzeugs waren klar erkennbar. Dies führte die Polizei schnell zu einem 60-jährigen Mann aus dem westlichen Landkreis. Bei einem Besuch der Beamten an seiner Wohnadresse konnten sie zudem eine Baustelle identifizieren, die offensichtlich die Quelle des illegal entsorgten Bauschutts war. Dem Mann droht nun eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz und das Bayerische Naturschutzgesetz.

Dieser Vorfall im Manteler Forst ist ein ernstes Beispiel für Umweltvergehen, die nicht nur die Natur belasten, sondern auch die Arbeit derjenigen, die sich um den Erhalt und Schutz unserer Wälder bemühen, erheblich erschweren. Die schnelle Identifizierung und Ahndung solcher Vergehen ist entscheidend, um ein Bewusstsein für die Bedeutung und Notwendigkeit des Umweltschutzes zu schaffen und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.