Im Notfall vorbereitet: So schnell ist die WarnApp NINA eingerichtet
Nordoberpfalz. NINA ist ein Info-Service für Katastrophenschutz per Handy und SMS, entwickelt vom Bundesministerium für Bevölkerungsschutz. Die NINA-App lässt sich in fünf Minuten einrichten und kann bei Probealarmen getestet werden.

NINA ist ein Informations-Service, den das Bundesministerium für Bevölkerungsschutz anbietet. Die Idee ist, dass im Fall einer Katastrophe die Bevölkerung nicht nur über Rundfunk, Sirenen und Durchsagen informiert wird, sondern eben auch am Handy. Gemäß dem Motto: “Gemeinsam handeln. Sicher leben.”
Vorausgeschickt sei: NINA gibt es nicht nur als App, sondern auch als SMS-Service. Hier wird die App-Version durchgespielt.
- Nach der Anmeldung erscheint als erstes der Hinweis, dass “Anweisungen vor Ort” im Zweifel Vorrang vor den NINA-Informationen haben.
- Anschließend folgen Erklärungen, wo man was einrichten kann: Man kann Orte “abonnieren” – also für welches Gebiet man sich im Katastrophenfall interessiert.
- Es folgen verschiedene Kategorien für Katastrophen und die jeweiligen Symbole (“Corona-Regeln”, “Kampfmittelfund”, “Amtliche Warnung vor Gewitter”). Kampfmittelfund” ist ein blaues Dreieck auf orangenem Grund, bei Gewitter taucht eine weiße Wolke auf orangenem Grund auf.
- “Notfalltips” enthält… Tipps für Notfälle.
- Unter “Einstellungen” kann man push-Nachrichten und Töne einrichten: ob und wie man sie bekommen möchte. Immer oder nur für bestimmte Themen? Jeden noch so kleinen Hinweis oder nur die großen?
- Es lassen sich weitere Orte hinzufügen.
- Und auf einer Karte hat man den Überblick, was wo in Deutschland gerade den Katastrophenfall auslöst.
- Bei den Notfalltippps… gibt es immer noch Tipps für den Notfall.
- Und man kann das Warngebiet eingrenzen. Zum Beispiel kann man Weiden auswählen (NINA erkennt gleich, dass man das Weiden in der Oberpfalz meint) und dann den Schieberegler einstellen, zum Beispiel auf “Landkreis”.
- Für Weiden liegen aktuell keine Warnmeldungen vor.
Fazit: Die Einrichtung der NINA-App dauert fünf Minuten. Ob der Alarm zuverlässig auslöst, kann man ganz ohne tatsächlichen Notfall zweimal im Jahr überprüfen: beim bayernweiten Probealarm am 2. Donnerstag im März und beim bundesweiten Test am 2. Donnerstag im September. Öfter? Nein, danke.
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