In der Pandemie kennengelernt: Anna-Lena und Simon haben sich getraut

Eigentlich war die Pandemiezeit keine einfache Zeit, so haben sich damals die jungen Leute bei so manchem Spaziergang getroffen, um sich bei genügend Abstand zu unterhalten. Bei einem dieser Pandemie-Waldspaziergänge rund um Zeßmannsrieth im Juni 2020 hat es trotz vorgeschriebenem Abstand bei Anna-Lena und Simon so richtig gefunkt. Drei Jahre später, am 26. August 2023, hat der Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler das Paar standesamtlich getraut.

Beimler ist Chef der Braut, die Verwaltungsfachangestellte an der Marktgemeinde Waldthurn ist. Am vergangenen Samstag, vier Jahre nach diesem entscheidenden Waldspaziergang, führte Simon Bauer, der beruflich beim Landesamt für Pflege in Amberg ist, seine hübsche Braut nun am „Heiligen Berg der Oberpfalz“ zum Traualtar. Pfarrer Johannes Lukas (St. Konrad, Weiden) ein Freund der Familie, der aus Roggenstein stammt und die Braut bereits getauft hatte, traute das Paar.

Ein gelungener Tag

„Die Freude soll in eurer Ehe im Vordergrund stehen, meinte der Geistliche. „Lasst die Liebe hinausstrahlen über eure Beziehung“. Julian, der Bruder des Bräutigams und seine Freunde umrahmten die Hochzeitsmesse musikalisch und berührten dabei auch mit ihren beeindruckenden Soli. Wenig überraschend war es, dass die Fußballer des FSV Waldthurn nach der Trauung am Kirchenportal standen, um ihrem „Käptn“ sowie Mittelfeldstrategen und seiner Braut herzlich zu gratulieren.

Auch die Bayernfans Waldthurn ließen es sich nicht nehmen, dem „Fan der roten Bayern“ und seiner Frau alles Glück der Welt zu wünschen. Die „Löscharbeiten“ der Waldthurner Feuerwehr am Kirchplatz erledigte das Paar souverän und die Kolpingfamilie Waldthurn war ebenfalls zum Fahrenberg gekommen, um die Glückwünsche zu überbringen. Die Hochzeitsfeier fand in der Ledererscheune in Tännesberg statt, das Paar wohnt in Waldthurn.