Infoabend zu Essstörungen in Amberg-Sulzbach
Amberg-Sulzbach. Ein Infoabend zum Thema Essstörungen findet am 5. November von 19 bis 20.30 Uhr im LCC in Sulzbach-Rosenberg statt, um frühzeitige Behandlungen zu fördern. Der Abend bietet Vorträge, die Möglichkeit zum Austausch und eine Ausstellungsführung.
[UPDATE 04.11.2024] der angekündigte Termin für den Informationsabend zum Thema Essstörungen am morgigen Dienstag, 5. November im LCC in Sulzbach-Rosenberg muss leider kurzfristig abgesagt werden.
[Erstmeldung] Essstörungen gehören heutzutage zu den häufigsten psychosomatischen Krankheiten. Ein gestörtes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper sind oft die ersten Anzeichen dieser ernstzunehmenden Erkrankungen. Die Folgen solcher Essstörungen können gravierend sein und sowohl Gesundheit als auch Seele und soziale Beziehungen stark beeinträchtigen. Besonders betroffen sind Mädchen und junge Frauen zwischen 12 und 25 Jahren, aber auch Jungen und junge Männer leiden immer häufiger unter diesen Störungen. Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen und Hilfestellungen zu bieten, findet ein Informationsabend in Sulzbach-Rosenberg statt.
Wichtiger Informationstermin für Betroffene und Interessierte
Die Kommunale Jugendarbeit Amberg-Sulzbach, das Gesundheitsamt Amberg-Sulzbach sowie die Kommunale Jugendarbeit Amberg organisieren gemeinsam diesen Abend. Sie laden ein zur interaktiven Ausstellung „Klang meines Körpers“, die am Dienstag, den 5. November von 19 bis 20.30 Uhr im LCC in Sulzbach-Rosenberg abgehalten wird. Ein Ziel der Veranstaltung ist es, über Essstörungen aufzuklären und deren frühzeitige Behandlung zu fördern.
Fachlicher Input und Austauschmöglichkeiten
Als Höhepunkt des Abends gibt Claudia Burmeister von der Beratungsstelle für Essstörungen „Waagnis“ aus Regensburg einen fachlichen Vortrag. Claudia, die Leiterin der Beratungsstelle, bringt 25 Jahre Erfahrung in der Begleitung von Betroffenen mit. An den Vortrag schließt eine Diskussionsrunde an, in der Fragen gestellt und Erfahrungen ausgetauscht werden können.
Ausstellung und Austauschrunde
Im weiteren Verlauf des Abends ist eine Führung durch die Ausstellung vorgesehen. Diese soll den Teilnehmenden helfen, die Erkrankung besser zu verstehen und die oft vorhandene Sprachlosigkeit zu überwinden. Im Anschluss findet eine Austauschrunde statt, in der über erste „Signale“ und „Hilferufe“ von Betroffenen gesprochen wird. Oft sind Menschen mit Essstörungen sehr geschickt darin, ihre Krankheit zu verbergen. Ziel ist es, dieses Versteckspiel zu durchbrechen und Hilfe zu ermöglichen.
Interessierte Personen können sich per E-Mail anmelden, aber auch spontane Besucher sind herzlich willkommen. Dies gilt ebenso für Pressevertreter, die zur Berichterstattung eingeladen sind. Die Veranstalter hoffen, mit diesem Abend einen Beitrag zur Aufklärung und Unterstützung leisten zu können.
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