Internetsicherheit – Betrugsmaschen erkennen: BayernLab Nabburg bei den Ver.di Senioren
Weiden. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Immer mehr Kommunikation wird über das Internet gesteuert. Gemeinde, Finanzamt, Krankenversicherung, Einkauf, Familie oder Freunde wollen zunehmend die Vernetzung. Aus dieser vielfältigen Aufmerksamkeit und den Anforderungen im Internet kann schnell ein Albtraum werden.
Deshalb hatten sich die Senioren von Post, Telekom und Logistik fachlichen Rat eingeladen. Mit dem BayernLab Nabburg und den Mitarbeitenden Reinhard Greiner, Anja Plonner und Britta Heger stand die Sicherheit im Netz im Mittelpunkt.
Zentral ist dabei die Wahl eines sicheren Passwortes. Bei einer Studie der Universität Luxemburg hatten 40 Prozent der befragten Personen kein Problem damit, ihr Passwort zu nennen, wenn ein plausibler Grund vom Interviewer angeführt wurde. Jedes Konto im Netz sollte mit einem eigenen Passwort geschützt und mit einer 2-Faktor-Authentifizierung zugänglich gemacht werden. Auffallend sind gängige Passwörter mit Nummern meist von eins bis sechs. Sie finden schnell Abnehmer durch Hacker.
Individuelle Unterstützung
Vorsicht ist auch bei Phishing E-Mails und Anhängen mit .exe Dateien geboten. Sie öffnen den Weg zum Identitätsdiebstahl mit weitreichenden Folgen. Plötzlich werden Bestellungen abgerechnet, von deren Lieferung andere profitieren. Im Zusammenspiel vieler weiterer Faktoren wird Betrügern das Tor weit geöffnet. Cookie Einstellungen sollten in der Chronik, bis auf die für die Funktion notwendigen, gelöscht werden.
Viele Fragen in der Diskussion und die Antworten vom Fachpersonal des BayernLab machten die Veranstaltung weiter anschaulich. Das Angebot der staatlichen Einrichtung wird breit genutzt. Schulen, Vereine aber auch Einzelpersonen können nach Terminabsprache jederzeit individuelle Unterstützung erhalten.
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