Jagd nach dem Weihnachtsbraten

Grafenwöhr. Mit dem Schrotgewehr den eigenen Weihnachtsbraten "erlegen" - bei den Hubertusschützen war dies möglich.

Enormen Ansturm hatten die Hubertusschützen beim traditionellen Truthahn- und Gansschießen. Mit dem Schrotgewehr machten sich die Teilnehmer auf die „Jagd“ nach dem Weihnachtsbraten. Foto: Gerald Morgenstern

Bis 14 Uhr waren den Hubertusschützen alle Weihnachtsbraten „erlegt“. Nach zweijähriger Pause lud die „Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft Hubertus 1888 Grafenwöhr“ wieder zum traditionellen Truthahn und Gansschießen ein und der Zuspruch war enorm. Erster Schützenmeister Bernhard Ott und seine Schützenbrüder und Schützenschwestern freuten sich über den Ansturm auf der Tontaubenschießanlage am Schützenheim im Markwinkel. Sie hatten mit Schießaufsicht und der Abwicklung des Schießens alle Hände voll zu tun. Viele Gäste aus nah und fern nahmen den Truthahn- und Gansbraten ins Visier.

Mit dem “Schrot-Glücksschuss” zur Gans oder zum Truthahn

In jedem Rennen waren je 12 Schützen, die mit vereinseigenen Schrotflinten auf die Scheiben in 15 Meter Entfernung feuerten. Wer mit dem „Schrot-Glücksschuss“ am nächsten in der Zielmitte lag, durfte einen tiefgefrorenen Truthahn oder eine Gans in Empfang nehmen und diese waren nach rund 100 Rennen dann auch ausverkauft. Mit Würstchen, Glühwein und weiterem Zielwasser konnten die Teilnehmer die Wartezeit überbrücken.

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