Jagdgenossenschaft Döllnitz: Stolz auf Nachwuchs

Döllnitz/Preppach. Auch in diesem Jahr lief die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Döllnitz wieder reibungslos ab. Vor allem auf ihre Jungjäger sind die Genossen stolz. 

Von Sieglinde Schärtl

Im Gasthaus Ram in Preppach war in knapp einer dreiviertel Stunde die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Döllnitz über die Bühne gegangen. Jagdvorsteher Josef Baier lobte das Zusammenspiel zwischen den Jagdgenossen und den Jagdpächtern. Vor allem freute er sich, dass auch die Jungjäger Manuel Bodensteiner und Markus Rauch anwesend waren.

Jagdgenossen spenden 371,32 Euro

Insgesamt haben sie im vergangenen Jahr 1738,71 Jagdpachtschilling an die Jagdgenossen ausbezahlt, so Kassier Albert Stangl. Die Kirche Döllnitz bekam 30,38 Euro, die Kirche Woppenhof 46,58 Euro und die Wittschauer Kapelle 44,36 Euro. Auch die Helfer vor Ort gingen nicht leer aus und erhielten eine Spende von rund 250 Euro.

Bei der Abstimmung, an wen die Spenden gehen sollen, gab es eine eindeutige Mehrheit. 23 Jagdgenossen, mit einer Fläche von 317,50 Hektar, waren für die Auszahlung. Ein Jagdgenosse mit einer Fläche von 14,61 Hektar war gegen die Auszahlung und Zwei, mit einer Fläche von 9,66 Hektar, wollten die Spenden anderweitig verwenden.

Beeinträchtigung wegen der Generalsanierung der Straße

Schriftführer Karl Bodensteiner informierte die Jagdgenossen über die Waldverjüngung. In diesem Zusammenhang erstellen sie alle drei Jahre ein Gutachten erstellt. Daran darf sich auch jeder Jagdgenossen beteiligen und selbst bei der Begehung mitgehen. Auch Vizebürgermeister Karl Liegl sparte nicht mit Lob:

Der Vorstand hat hier alles im Griff und es herrscht ein sehr gutes Miteinander.

In seiner Rede wies er auch auf die zukünftige Beeinträchtigung wegen des Straßenbaus hin. Die Gemeindeverbindungsstraße von Döllnitz nach Bernrieth wird generalsaniert und führt direkt am Roten Bühl, dem Jagdgebiet, vorbei.

Sieben Wildschweine erlegt

Jagdpächter Siegfried Kleber, der im Namen seiner Mitpächter Karl Bodensteiner und Josef Lingl berichtete, stellte heraus, dass der Abschussplan auch diesmal erfüllt wurde. Insgesamt sieben Wildschweine konnten die Jäger im vergangenen Jahr erlegen. Auch die Jagd mit den Jungjägern klappt bestens und sie sind sehr froh, dass sie Nachwuchs haben.

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