Feuerwehr Friedersreuth blickt auf ein nahezu normales Jahr 2022 zurück

Friedersreuth. Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr blickte man auf das vergangene Jahr zurück. Dieser Rahmen wurde auch genutzt, um langjährige Mitglieder zu ehren.

Im Vordergrund die drei neuen Ehrenmitglieder der Feuerwehr Friedersreuth. Foto: Feuerwehr Friedersreuth

Der 1. Vorstand Siegfried Steiner begann die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Friedersreuth vor 45 Mitgliedern mit der Begrüßung der Mitglieder und der Ehrengäste, darunter Pressaths 2. Bürgermeister Maximilian Schwärzer und Kreisbrandmeister Jürgen Haider in der Fahrzeughalle.

Danach gab Siegfried Steiner seinen Jahresbericht über die zahlreichen vereinsinternen und gesellschaftlichen Aktivitäten des Berichtzeitraums. Im Einzelnen waren dies vier Feuerwehrversammlungen, fünf Vorstandschaftssitzungen sowie drei Arbeitseinsätze. Auch berichtete er über die besuchten Vereinsjubiläen von Feuerwehren und benachbarten Ortschaften, sowie dorfinterne Veranstaltungen. Erstmals in der Geschichte der Wehr veranstaltete man im Dezember ein Wintersonnwendfeuer im Sandloch. Aktuell hat die Feuerwehr Friedersreuth 47 aktive Mitglieder, 10 passive Mitglieder, ein Ehrenmitglied und vier Angehörige der Jugendfeuerwehr.

Das Jahr 2022 war fast wieder normal

Nachdem zwei Jahre pandemiebedingt fast alle Veranstaltungen ausgefallen waren, war das Jahr 2022 wieder fast normal. „Wir konnten größtenteils alles so durchführen, wie wir es geplant haben und die Resonanz in der Bevölkerung war erwartungsgemäß positiv“, so Steiner. Auch verschiedene Feuerwehrfeste und Jubiläen konnten wieder abgehalten und besucht werden. Abschließend blickte er auf das anstehende 50-jährige Jubiläum der Wehr am 4. Juni dieses Jahres voraus. „Durch die Unsicherheit der vergangenen Jahre haben wir die Festlichkeiten dazu etwas kleiner angesetzt. Alles Weitere und der aktuelle Stand folgt dann in der nächsten Versammlung“.

Sieben Einsätze für die Feuerwehr

Für den entschuldigten Kommandanten Markus Wittmann informierte Adjutant Wolfgang Ackermann alle Anwesenden über den aktiven Bereich der Wehr. Insgesamt wurden letztes Jahr zahlreiche Übungen sowie Unterrichte abgehalten und es waren sieben Einsätze zu bewerkstelligen. Auch nannte er den Feuerwehraktionstag im September, der mit drei Stationen, vor allem an die Dorfbewohner gerichtet war. Die Wehr verfügt über folgende Leistungsabzeichen: 31-mal Stufe 6 (gold-rot), 5-mal Stufe 5 (gold-grün), 2-mal Stufe 4 (gold-blau), 8-mal Stufe 3 (gold) und einmal Stufe 1 (bronze).

Zuletzt bedankte er sich nochmal ausdrücklich für die Beteiligung von 25 Einsatzkräften bei dem Einsatz in Schwand, was seinen Gedanken für einen Mannschaftstransportwagen nochmals bestätigt. Anschließend übernahm Wolfgang Ackermann auch den Part für den Jahresbericht der Jugend. Hier konzentrierte man sich letztes Jahr ausschließlich auf den Wissenstest.

Umbau des Feuerwehrhauses dringend nötig

2. Bürgermeister Max Schwärzer begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich für die geleisteten Dienste der Stadt Pressath. „Ich habe es vernommen, dass in Friedersreuth der Umbau des Feuerwehrhauses beziehungsweise Fahrzeughalle aufgrund der fehlenden Schwarz-Weiß-Trennung vonstattengehen muss.“

Kreisbrandmeister Jürgen Haider beglückwünschte zu Beginn alle Geehrten. „Beim Brand der Lagerhalle in Schwarzenbach Anfang des Jahres 2022 hat man gesehen, dass man sich auf kleine als auch große Feuerwehren verlassen kann“, so Haider. Er stellte klar, dass der erst kürzlich festgelegte Termin am 4. April zusammen mit der Vertretung der Stadt Pressath, bei der er es um den nötigen Umbau/Neubau des Feuerwehrhauses gehen soll, nicht seitens der Kreisfeuerwehrführung so lange aufgeschoben wurde. Zudem gab es ein großes Lob an Adjutant Wolfgang Ackermann für sein Engagement bei der MTA-Ausbildung. „Diese ist landkreisweit in aller Munde“.

Ehrungen

Für langjährige Mitgliedschaft in der Wehr wurden folgende Kameraden von Vorstand Siegfried Steiner zusammen mit 2. Kommandant Wolfgang Ackermann geehrt:

Für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit: Albert Neumann, Franz Merkl, Alfons Wöhrl – Diese wurden zum Ehrenmitglied ernannt und erhielten eine Urkunde sowie ein kleines Präsent.

Des Weiteren wurde Wolfgang Wöhrl zum Ehrenvorstand ernannt und erhielt eine Uhr. Siegfried Steiner erinnerte an dieser Stelle nochmals an seine geleistete Arbeit für die Wehr – nicht zu vergessen, die Fahrzeugweihe 2015, bei dem der langjährige Vorstand Hauptorganisator war.

Für 20 Jahre aktiver Dienst wurde Bernhard Reis sowie Maximilian Merkl und für 10 Jahre aktiver Dienst wurde Niklas Fütterer sowie Fabian Merkl geehrt. Diese erhielten Ärmelabzeichen.

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