Jahreshauptversammlung im Schützenheim

Döllnitz. 25 Jagdgenossen mit einer Fläche von 377,9438 Hektar stimmten ab, hörten sich die Berichte an und ließen sich abschließend das spendierte Essen der Jagdpächter schmecken.

Jagdvorsteher Josef Baier (rechts) der endlich wieder die Jagdgenossen begrüßen konnte. Foto: Sieglinde Schärtl

Jagdvorsteher Josef Baier konnte nach drei Jahren gezwungener Abstinenz die Jahreshauptversammlung im Schützenheim wieder eröffnen. Bei der Abstimmung über die Verwendung der Jagdpacht stimmten 24 für die Auszahlung und einer für eine andere Verwendung. So wird demnächst Kassier Albert Stangl dazu aufrufen, dass die Pacht in Bar ausbezahlt wird. Der Termin dafür werde rechtzeitig bekannt gegeben.

Der Oberpfälzer Waldverein (OWV) Leuchtenberg bat um Spende für einen eisernen Zunftbaum, aber alle anwesenden Jagdgenossen stimmten per Akklamation dagegen.

Beeinträchtigung der Jagd aufgrund von Wolfssichtung

Mitpächter Siegfried Kleber informierte, dass ein Wolf im Revier gesichtet wurde und dies werde die Jagd in Zukunft beeinträchtigen. Dazu ergänzte Bürgermeister Anton Kappl, dass dies durch den DNA-Test dies bestätigt wurde. Nach Rücksprache mit der Polizei gehe aber keine Gefahr von ihm aus.

Jagdvorsteher Josef Baier bedauerte, dass in seinen Waldstücken der Rehverbiss stark zugenommen habe. Durch das Verbissgutachen, das 2022 erstellt wurde, ist es wieder möglich den Abschuss zu erhöhen. Bedauert wurde von den Jägern auch, dass durch den Wanderweg „Goldsteig“ das Rehwild beunruhigt wird, sich zurückzieht und daher der Verbiss steigt. Das Jagdkataster wurde neu erstellt und somit erhöht sich die jagdbare Fläche, da in Zukunft auch befriedete Flächen mit berechnet werden und daher auch Ortschaften als jagdbare Fläche zählen.

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