Jetzt heißt es „All in“: spannende Relegationsspiele stehen an

Weiden. Von Mittwoch bis Sonntag gibt es weitere Relegationsspiele zwischen Kreisliga und Landesliga. Doch eine Partie steht noch nicht einmal fest.

Gegen Ruhmannsfelden konnte der FC Weiden-Ost zu Hause jubeln. Vielleicht kann man dies nach dem Rückspiel am Samstag in Weiden auch. Foto: Jürgen Masching

Relegation Landesliga Mitte

Mittwoch, 29. Mai und Samstag, 1. Juni

TV Parsberg – FC Weiden-Ost

Die erste Runde in der Relegation zur Landesliga wird man beim FC Weiden-Ost nicht so schnell vergessen. Nach dem 3:0-Heimerfolg sollte das Rückspiel beim Landesligavertreter aus Ruhmannsfelden eigentlich nur noch Formsache sein, doch es kam anders. Bis zur 93. Spielminute lagen die Ostler mit 1:4 zurück, ehe „Teufelskerl“ Max Wittmann seine Farben erlöste und die mitgereisten Fans in Ekstase versetzte. Dies soll nun auch am Mittwoch so sein, wenn man beim TV Parsberg um ein gutes Ergebnis für das Rückspiel antritt.

“Jetzt gilt es in Parsberg das Ergebnis möglichst knappzuhalten, um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu haben“, heißt es von der Stresemannstraße. Dass aber Hinspielergebnisse nicht immer sicher sind, hat man zwischen Düsseldorf und Bochum gesehen. Gegen den Vizemeister aus der Bezirksliga Süd wird dies kein leichtes Unterfangen, aber Trainer Josef Dütsch hat bestimmt wieder irgendetwas in seiner Trickkiste, um auch hier bestehen zu können.

Relegation Bezirksliga (in Windischeschenbach)

Donnerstag, 30. Mai

TSV Tännesberg – ASV Haidenaab

Nach den Ergebnissen der vorherigen Relegationsspiele und auch den gezeigten Leistungen steht dem Vertreter der Kreisliga Nord aus Haidenaab ein ganz schweres Spiel am Feiertag bevor. Nach dem harten und kräftezehrenden Match gegen den Bezirksligisten aus Auerbach geht es jetzt gegen eine für den ASV unbekannte Mannschaft.

Trainer Klaus Schinner hat sich auch schon ein Bild vom TSV Tännesberg gemacht und war bei der Partie gegen den TSV Königstein beeindruckt von dessen Spielstärke. „Sollten wir aber, wie im Saisonendspurt, unsere Stärken auf das Spielfeld bekommen, sind wir für jede Mannschaft ein unangenehmer Gegner“, sieht es der Sportliche Leiter des ASV Haidenaab, Stefan Reichl.

Wie schon gegen den SV 08 Auerbach steht Schinner der gleiche Kader zur Verfügung. Jedoch muss auch er in die Trickkiste greifen müssen, um die Angriffsreihe aus Tännesberg in den Griff zu bekommen. „Die Mannschaft freut sich jedenfalls auf dieses weitere Highlight vor hoffentlich wieder großer Kulisse. Vielleicht können wir einen weiteren Favoriten etwas ärgern,“ so Reichl.

Der TSV Tännesberg aus der Kreisliga Cham/SAD hatte gegen Königstein gezeigt, dass man mit einer spielstarken Mannschaft in die Bezirksliga aufsteigen will. Spielertrainer Andre Klahn hat den kommenden Gegner am Sonntag in Kirchenthumbach beobachten können und auch gesehen, dass der ASV Haidenaab defensiv auch „Beton anrühren“ kann, wenn es sein muss. Doch mit den Stärken im Team des TSV gilt man in Tännesberg als Favorit.

Der Gewinner dieser Partie steigt in die Bezirksliga auf, der Verlierer bekommt eine weitere Chance gegen den Verlierer der zweiten Begegnung SpVgg Willmering-Waffenbrunn gegen die SpVgg Ramspau am Sonntag.

Relegation Kreisliga (in Pirk)

Freitag, 31. Mai

DJK Seugast/FC Schlicht II

Der Gegner der DJK steht aktuell noch nicht fest und kann erst am Donnerstag nach dem Bezirksligarelegationsspiel in Windischeschenbach genannt werden. Laut dem jetzigen Stand muss der TSV Reuth am Freitag um 18:30 Uhr in Pirk gegen die SG Seugast/Schlicht II spielen, sofern der ASV Haidenaab gegen den TSV Tännesberg verliert. Ein Haidenaaber Sieg würde den Klassenerhalt für Reuth bedeuten und die SpVgg Windischeschenbach muss noch einmal gegen Seugast antreten.

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