Johannisfeuer der KAB Weiden-Ost zum zweiten Mal von Unbekannten vorzeitig niedergebrannt

Weiden. Es ist schon wieder passiert - erst vor einem Jahr traute die Vorsitzende der KAB Weiden-Ost, Christa Burzer, ihren Augen nicht. Der Stapel fürs Johannisfeuer war von Unbekannten vorzeitig niedergebrannt worden. Und heuer gab es eine Art Déjà-vu-Erlebnis für sie.

Auch das Ersatzfeuer loderte hoch. Foto: Helmut Kunz
Auch das Ersatzfeuer loderte hoch. Foto: Helmut Kunz
Christa Burzer ärgerte sich über die Unbekannten, die das Feuer vorzeitig angezündet hatten. Foto: Helmut Kunz
Christa Burzer ärgerte sich über die Unbekannten, die das Feuer vorzeitig angezündet hatten. Foto: Helmut Kunz
Schnell schlugen die Flammen hoch. Foto: Helmut Kunz
Schnell schlugen die Flammen hoch. Foto: Helmut Kunz
Schnell schlugen die Flammen hoch. Foto: Helmut Kunz
Schnell schlugen die Flammen hoch. Foto: Helmut Kunz
Schnell schlugen die Flammen hoch. Foto: Helmut Kunz
Schnell schlugen die Flammen hoch. Foto: Helmut Kunz
Schnell schlugen die Flammen hoch. Foto: Helmut Kunz
Schnell schlugen die Flammen hoch. Foto: Helmut Kunz
Helmut Kunz
Helmut Kunz
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Helmut Kunz
Helmut Kunz
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Irgendwer hatte den Holzstapel in der Nacht von Donnerstag auf Freitag erneut angezündet. Es müsse so zwischen 0.30 Uhr und 1 Uhr gewesen sein. Und wieder hat Burzer Anzeige gegen Unbekannt erstattet. „Geärgert hat’s mich schon.“

Reinerlös geht an den „Herzenswunsch“-Krankenwagen der Malteser

Und hätte Landwirt Christian Meißner nicht kurzfristig ausgeholfen und alles herangeschafft, was er auf die Schnelle hatte zusammenklauben können, hätte es in diesem Jahr kein Johannisfeuer der KAB gegeben. „Gerade für die vielen Kinder wär das schade gewesen.“ Der Reinerlös gehe diesmal an den „Herzenswunsch“-Krankenwagen der Malteser, erklärte Burzer: „Schwerkranken wird noch einmal ein Herzenswunsch erfüllt.“

Feuer als Symbol für Gott

Gleich zwei Geistliche waren vor Ort. Krankenhauspfarrer und KAB-Präses Hans Klier und Dekan Johannes Lukas von St. Konrad. Der Dekan hielt die Feuerrede. „Was wir dem Feuer geben, was es sich nimmt, wird zerstört“, sagte er. Es sei aber auch das Symbol für Gott, der voll Feuer sei. Nicht aber, um die Menschen darin zu verbrennen, sondern weil er sich brennend für die Menschen interessiere. Auch Moses habe vorm brennenden Dornbusch gebetet. Gott sei Feuer, das erwärme und nicht zerstöre.

Kinder entzünden den Holzstapel

Nach dem „Vater unser“ durften die Kinder den mit viel Stroh angereicherten Holzstapel entzünden. Unmittelbar darauf schlugen die Flammen hoch und der Regen, der wenige Minuten vorher einsetzte, hörte auf. Rund 300 Besucher waren zum Zollhaus neben Tröglersricht gekommen, um gemeinsam mit der KAB den längsten Tage des Jahres zu feiern.

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