Jonas-Trio verzaubert den Kulturbahnhof
Weiden. "Noisepollution Rockrevue" mit tollem Programm auf der "Live Stage". Oldies bringen Fans zum Tanzen.

Was danach draußen drang, war der typische Creedance Clearwater Revival-Gesang. Bei „Green River“ glaubte man wirklich, den ehemaligen Frontmann John Fogerty herauszuhören, der seine Sommerferien als Bub im kalifornischen Putah Creek verbrachte, was ihn später zu diesem Song inspirierte. Es waren aber nicht die Vier von CCR, die diesen Song interpretierten, sondern der Chorgesang dreier Kerle, die alle Jonas hießen und sich den Bandnamen „Noisepollution Rockrevue“ verpasst haben.
Support bei John Fogerty und James Blunt
Abgeguckt hatten sie sich die Art, CCR zu spielen, übrigens bei Fogerty höchstpersönlich, für den sie schon als Vorgruppe auftraten. Wie auch für James Blunt. Am Freitagabend präsentierte die Band ihr außergewöhnliches Cover-Programm – lauter alte Songs – auf der „Live Stage“ im vollbesetzten „Parapluie“. Die Auswahl war vielseitig und interessant. „Sweet Emotion“, „Highway Star“, „Gimme Shelter“, „I’m still standing“. Kurzum: Es waren die Lieblingssongs vieler im Publikum. Auf die Ohren gab’s die Musik der Beatles, Steely Dan, Neil Young, Billy Joel, Queen, Bob Dylan, The Kinks, Led Zeppelin, Supertramp und The Police. Ein Repertoire aus Raritäten und Meilensteinen der Rockmusik eben.
Auch eigene Songs
Auf diesem Material basierte auch der weitere Hergang der popkulturellen Entwicklung des 20. und 21. Jahrhunderts. Neben den Coverinterpretationen spielten Jonas Kalnbach (Guitar), Jonas Martin (Drums) und Jonas Vohmann (Bass) auch eine Reihe eigener Songs. Mit Akustik- und E-Gitarren, Bass, Schlagzeug und wechselndem Lead-Gesang arbeiteten die Band die musikalische Essenz der Songs heraus und kreierte ihren eigenen unverwechselbaren Sound.
* Diese Felder sind erforderlich.