Jüngste Gemeinde wird 50: Planungen für Feier laufen

Letzau. Die jüngste Gemeinde im Landkreis wird im kommenden Jahr 50 - und sie will das unbedingt feiern. Das Vereinskartell stellt schon einmal erste Weichen für ein großes Fest.

Das Vereinskartell hat seinen langjährigen Vorsitzenden Robert Spickenreuther (rechts) verabschiedet. Gleichzeitig haben die beiden neuen Vorsitzenden Kathrin Forster (Mitte) und Florian Neumann (2.v.l.) den Erlös des Gemeindefestes 2019 verteilt an die Kita-Leiterin Christin Preßl (3.v.l.) und die Kinder- und Jugendbetreuerinnen Martina Heimann (3.v.r.) und Beate Spickenreuther (2.v.r.); ganz links Bürgermeisterin Marianne Rauh. Bild: Eichl

Das 40-Jährige hat vor zehn Jahren noch der Kartellvorsitzende Robert Spickenreuther als Hauptverantwortlicher organisiert. Spickenreuther hat das Amt inzwischen in jüngere Hände übergeben, er versichert seiner Nachfolgerin Kathrin Forster in der jüngsten Sitzung des Vereinskartells jedoch, im Hintergrund beratend zur Verfügung zu stehen.

Großes Lob für Robert Spickenreuther

Spickenreuther, der pandemiebedingt bisher nicht offiziell verabschiedet werden konnte, wird an diesem Abend mit Lob überhäuft. Bürgermeisterin Marianne Rauh dankt im Namen der Gemeinde für 12 Jahre Tätigkeit als Kartellvorsitzender.

Spickenreuther habe dieses Amt im Wortsinn „ausgefüllt“, sagt Rauh. Er habe immer zwischen den Vereinen der Gemeinde vermittelt und dafür gearbeitet, dass gemeinsam etwas auf die Beine gestellt wurde. Glücklicherweise habe das Vereinskartell in der Person Kathrin Forsters eine gute Nachfolgerin gefunden.

„Da kann manche Stadt nicht mithalten“

Rauh lobt aber nicht nur den alten und die neue Vorsitzende des Vereinskartells, sondern die Arbeit und das Engagement der dort zusammengeschlossenen Vereine. Einer dieser Vereine ist der Zweigverein des Oberpfälzer Waldvereins, der diesmal Gastgeber ist und dessen Arbeit von seinem Vorsitzenden Karlheinz Mois vorgestellt wird.

Großes Lob zollt die Bürgermeisterin der Arbeit der beiden Kinder- und Jugendbeauftragten Beate Spickenreuther und Martina Heimann. Die Gemeinde sei sehr stolz auf das jährliche Kinder- und Jugendprogramm; „da kann manche Stadt nicht mithalten“, sagt Rauh.

Demnächst noch einmal Kinonachmittag

Beate Spickenreuther beschreibt die diesjährige Ferienwoche mit vielerlei Aktionen der beteiligten Vereine. Die Pandemie habe die Kinder- und Jugendarbeit zwar auch heuer wieder deutlich gebremst, vor allem auch die Arbeit im Naturgarten „Schlupfwinkel“, aber man habe ausprobiert, was nur möglich gewesen sei.

Das geplante Häuschen im Garten habe noch nicht gebaut werden können, dafür habe man mit den Kindern alle Disteln entfernt. Ob die Lesenacht und das „Warten aufs Christkind“ heuer angeboten werden könnten, sei noch nicht sicher.

Auf jeden Fall werde es noch einmal einen Kinonachmittag geben, wie ihn die SPD im Rahmen der Ferienwoche veranstaltet hatte. Von dem Erlös des Gemeindefestes 2019 haben die Kindertagesstätte „Löwenzahn“ und die Kinder- und Jugendbetreuer laut Florian Neumann jeweils 374 Euro bekommen. 2020 und heuer konnte das Gemeindefest wegen der Pandemie nicht stattfinden.

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