Jugendtag am Fahrenberg – „#follow me -Follow me: Jesus Christus“

Fahrenberg. Auch im 51. Jahr des Jugendtages am Fahrenberg bewies die Katholische Jugendstelle Weiden gemeinsam mit dem BDKJ Weiden und Neustadt/WN ein Gespür für Themen am Puls der Zeit. Unter dem Motto „#follow me – Follow me: Jesus Christus“ fand ein stimmungsvoller Open-Air-Jugendgottesdienst am Freialtar statt, der nicht nur die jungen, sondern auch viele ältere Besucher mitnahm.

Angelina Wallmeyer (Mitte) befragt während der Messe am Fahrenberger Freialtar junge Christen, wem sie in den sozialen Netzwerken folgen. Foto: Franz Völkl
Angelina Wallmeyer (Mitte) befragt während der Messe am Fahrenberger Freialtar junge Christen, wem sie in den sozialen Netzwerken folgen. Foto: Franz Völkl
Diözesan - Jugendseelsorger Matthias Strätz am Fahrenberger Freialtar. Foto: Franz Völkl
Diözesan – Jugendseelsorger Matthias Strätz am Fahrenberger Freialtar. Foto: Franz Völkl
Im Bild von links: Angelina Wallmeyer, Katharina Sellmeyer und Anna Träger beim 51. Jugendtag am Fahrenberg. Im Hintergrund die Band
Im Bild von links: Angelina Wallmeyer, Katharina Sellmeyer und Anna Träger beim 51. Jugendtag am Fahrenberg. Im Hintergrund die Band “HEAVEN`S beat aus Parkstein. Foto: Franz Völkl
Unterhaltung beim Markt der Möglichkeiten. Foto: Franz Völkl
Unterhaltung beim Markt der Möglichkeiten. Foto: Franz Völkl
Markt der Möglichkeiten. Foto: Franz Völkl
Markt der Möglichkeiten. Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl
Foto: Franz Völkl

Gleich zu Beginn holten Katharina Sellmeyer (Floß), Anna Träger (Neustadt/WN) und Angelina Wallmeyer (Ottenrieth) die Besucher mit einer lebensnahen Frage ab: Wem folgen wir eigentlich in den sozialen Netzwerken? Während einige Jugendliche von Hunderten bis gar tausend Personen auf Instagram, Facebook oder auch TikTok folgen – von Influencern, Fußballstars wie Messi, über Freunde und Chöre bis hin zu Nachrichtenkanälen und Landwirtschaftsseiten – wurde schnell klar, dass dieses Thema jeden betrifft.

Follow me – Jesus Christus!

Doch der Bogen wurde weiter gespannt: Warum folgen wir nicht auch Jesus Christus? Ist das nicht „veraltet“ oder „peinlich“? Mit solchen Fragen konfrontierten die Jugendlichen die Besucher – und regten zum Nachdenken an. „Jesus sagt: Follow me – nicht mit einem Klick, sondern mit dem ganzen Leben“ meinte Diözesanjugendseelsorgers Matthias Strätz, der mit spürbarer Begeisterung den Gottesdienst zelebrierte. Der Geistliche aus Regensburg brachte das Thema auf den Punkt: „Dieses ‚Follow me‘ ist keine Erfindung der sozialen Medien. Jesus Christus hat diesen Ruf schon vor 2000 Jahren ausgesprochen – und er gilt bis heute.“

Strätz rief dazu auf, Jesus nicht wie einen Influencer aus der Ferne zu betrachten, sondern ihn als persönlichen Freund und Begleiter anzunehmen. „Jesus zeigt uns nicht, wie man sich richtig schminkt oder Videos macht. Er zeigt uns den Weg zum Leben – mit Gott, mit unseren Mitmenschen und mit uns selbst.“ Abschließend ermutigte Strätz die Jugendlichen, sich nicht zu verstecken: „Es ist nicht immer populär, über den Glauben zu sprechen. Aber wir sind gemeinsam unterwegs auf dem Weg der Nachfolge“.

Starkes Zeichen!

Auch der diesjährige 51. Jugendtag am Fahrenberg war ein starkes Zeichen dafür, wie aktuell und lebendig Kirche heute sein kann. Gemeinschaft, Musik und gelebter Glaube. Mitzelebrant des Jugendgottesdienstes war der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz. Musikalisch gestaltet wurde die „Follow me – Messe“ von der Jugendband HEAVEN’S beat aus Parkstein. Die jungen Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 12 und 16 Jahren imponierten mit modernen geistlichen Liedern und viel Herzblut. Die junge Gruppe (Lena Schmalzl, Antonia Schraml, Clemens Hauer, Max Weiß und Jonas Funk) begleitet erst seit rund einem Jahr Gottesdienste und konnte schon überzeugen.

Mit am Fahrenberg war auch eine Pilgergruppe aus Trausnitz, die den Weg zum Fahrenberg bereits am frühen Morgen zu Fuß angetreten hatte. „Bleiben wir Follower und verlieren wir den Mut am Glauben nicht“, forderte Strätz alle Jugendtagbesucher auf.

Markt der Möglichkeiten

Im Anschluss an die Messe bot der „Markt der Möglichkeiten“ Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung. Neben kulinarischer Stärkung durch die Kolpingsfamilie und die Landjugend Waldthurn stellten sich unter anderem die Christliche ArbeiterInnenjugend (CAJ), die auch Spiele durchführten vor. Der Arbeitskreis Ministranten (AKM) sowie der ambulante Malteser Hospizdienst Neustadt/WN brachten sich ebenfalls mit ein. Die Waldthurner Schützen stellten auch ihren Sport vor.

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