Jugendwerk Weiden-Neustadt e. V. löst sich auf
Weiden. Ein trauriger aber auch unerlässlicher Schritt ist am Dienstag vom Jugendwerk Weiden-Neustadt e. V. vollzogen worden: In Anwesenheit von vier Gründungsmitgliedern berichtete Vorsitzender Josef Bauer in der regulären Hauptversammlung von der Arbeit des letzten Jahres und den Entwicklungen, die letztlich zur Situation des Vereins geführt hätten. Nach Entlastung der Vorstandschaft durch die Mitglieder wurde einstimmig die Auflösung des Vereins beschlossen.

Das Jugendwerk Weiden-Neustadt war 1979 von Kreisjugendseelsorger Franz Winklmann, Geistlichen der Nachbarpfarreien, Verantwortlichen des BDKJ Neustadt/WN und Weiden sowie den kirchlichen Jugendreferenten der Jugendstelle Weiden gegründet worden.
Vereinszweck ist weggefallen
Zweck des Vereins war die Förderung der kirchlichen Jugendarbeit und die Errichtung und der Betrieb des Jugendhauses Kaltenbrunn. Dieses war von 1983 an 40 Jahre ein beliebter Gemeinschaftsort mit weit über 100.000 Übernachtungen. Wie bereits berichtet wurde das Jugendhaus im Zusammenhang mit dem Kindergarten schon im April mit Zustimmung der Katholischen Kirchenstiftung an die Gemeinde veräußert.
Diese betreibt dort seit 2022 übergangsweise weiterhin die Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge, bis dann im Zusammenhang mit dem Neubau des Kindergartens andere Planungen und Vorhaben auf dem Gelände zur Umsetzung gelangen.
Durch den Wegfall des Vereinszwecks war es die logische Folgerung, den Verein aufzulösen. Das bisherige Vorstandsgremium wurde zu Liquidatoren bestellt. Deren Aufgabe ist es nun, die restlichen Einnahmen und Ausgaben abzurechnen und das verbleibende Vermögen an die Diözese zu übertragen. Die muss das Vermögen unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige und kirchliche Zwecke im Bereich der Jugendstellen Weiden, Amberg und Schwandorf verwenden.
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