Junger Verteidiger vom EV Regensburg kommt nach Weiden

Weiden. Die Blue Devils Weiden haben Verteidiger Mirko Schreyer unter Vertrag genommen. Der 20-Jährige wechselt aus der DNL-Mannschaft des EV Regensburg an die Waldnaab. Mit Lukas Salinger (21) hält zudem ein Eigengewächs den Weidenern die Treue.

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Die Verträge sind unterzeichnet: Teammanager Christian Meiler, Neuzugang Mirko Schreyer und 2. Vorsitzender Tobias Hacker (von links) nach der Vertragsunterzeichnung.

Mirko Schreyer, gebürtig in Straubing, durchlief sämtliche Nachwuchsmannschaften des EV Regensburg in der Schüler-Bundesliga und anschließend in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL). In der abgelaufenen Saison absolvierte Mirko 46 Partien und markierte dabei 25 Punkte (sechs Tore, 19 Vorlagen). Er gehörte mit diesem Wert zu den sechs besten Verteidigern der gesamten Liga. Insgesamt absolvierte Mirko 144 Partien in der höchsten Deutschen Juniorenklasse und verbuchte dabei 53 Punkte (13 Tore, 40 Vorlagen). In acht Partien durfte der talentierte Verteidiger in den vergangenen beiden Jahren im Kader der ersten Mannschaft des EV Regensburg Oberligaluft schnuppern.

Mirko wird in Weiden neben dem Eishockey eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker bei Secure-IT, der Firma des 2. Vorsitzenden des 1. EV Weiden, Tobias Hacker, beginnen. Die Verantwortlichen der Blue Devils sind sich sicher, mit Mirko einen talentierten, jungen deutschen Verteidiger verpflichtet zu haben, der sich in den nächsten Jahren zu einem gestandenen Oberligaverteidiger entwickeln kann.

Salinger verlängert Vertrag

Mit Freude vermelden die Blue Devils auch die Zusage von Lukas Salinger. Der 21-jährige Weidener hat seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit verlängert. Wie alle Weidener Spieler wird er ein weiteres Jahr die Doppelbelastung zwischen Beruf und Eishockey auf sich nehmen. Dabei soll er auf und neben dem Eis mehr Verantwortung übernehmen. Salinger geht bereits in seine fünfte Saison bei den Blue Devils. Insgesamt stand der Verteidiger bislang in 91 Oberligapartien im Kader der Oberpfälzer.

“Die Saison beginnt im August bei null und drei bis vier Spieler werden ab dem ersten Training um die freien Plätze im Team kämpfen müssen”, kündigt Teammanager Christian Meiler an.

In dieser Woche wurde zudem der Modus der anstehenden Oberliga-Saison bekannt. Die Oberliga Süd startet mit 12 Teams in eine Eineinhalbfachrunde. Das heißt, dass zunächst alle Teams je einmal zuhause und einmal auswärts gegeneinander antreten. Anschließend wird in zwei regionalen Gruppen eine weitere Einfachrunde gespielt – wieder jeder gegen jeden, einmal zuhause, einmal auswärts.

Die Gruppen: Modus der Oberligasaison steht

Gruppe A: EV Lindau, ERC „Bulls“ Sonthofen, EC Peiting, EC Bad Tölz, EHC Waldkraiburg, EV Landshut Gruppe B: EHV Schönheide, Deggendorfer SC, EV Regensburg, EV Weiden, Höchstadter EC 93, VER Selb

Die besten acht Mannschaften der Eineinhalbfachrunde starten dann unter Mitnahme aller Punkte in die Meister- und Aufstiegsrunde (mit Beginn am 20. Januar 2017) – jeder gegen jeden, jeweils zuhause und auswärts. In dieser Runde wird der Meister der Oberliga Süd ermittelt. Anschließend spielen die Klubs der Oberliga Süd eine Playoff-Runde, nach Vorbild der vergangenen Jahre (Erster gegen Achter usw.). Die vier besten Teams qualifizieren sich für die bundesweiten Aufstiegs-Playoffs in die DEL 2 gegen die Mannschaften aus der Oberliga Nord, aus der sich ebenfalls vier Teams qualifizieren.

Die Plätze neun bis zwölf der Hauptrunde spielen gegen den Abstieg aus der Oberliga Süd (Beginn 20. Januar 2017). Sie messen sich in einer Verzahnungsrunde mit den besten acht Mannschaften der Bayernliga und spielen in zwei Gruppen eine Einfachrunde. Anschließend folgen Playoffs um die bayrische Meisterschaft.

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