Justizschulden beglichen und dann ins Krankenhaus

Waidhaus. Am Donnerstagabend haben Bundespolizisten eine Frau (61) festgenommen. Sie hatte 2.250 Euro Justizschulden ignoriert.

Symbolbild: Bundespolizei

Nach der Einreise aus Tschechien kontrollierten sie Fahnder der Bundespolizei an der A6 in Waidhaus. Gegen sie lag ein Haftbefehl vor. Das Amtsgericht Tiergarten (Berlin) hatte sie wegen Diebstahls mit Waffen, Bandendiebstahls und Wohnungseinbruchsdiebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt. Sie hatte einen Geldbetrag von 2.250 Euro zu zahlen oder ersatzweise eine Freiheitsstrafe abzusitzen. Da sie sich um ihre Schulden bei der Justiz nicht gekümmert hatte, wurde sie zur Fahndung ausgeschrieben.

Plötzliche gesundheitliche Beschwerden

Den drohenden Gang ins Gefängnis konnte die Frau nach ihrer Festnahme durch die Bundespolizeifahnder gerade noch abwenden. Die bis dato noch ausstehende Geldstrafe konnte sie noch auf der Dienststelle begleichen. Gerade aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen, klagte die 61-Jährige über plötzlich auftretende Herzschmerzen. Ein durch die Bundespolizisten alarmierter Notarzt wies die Frau unverzüglich in das Klinikum Weiden ein.

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