Kalmreuths Gemeinschaftshaus nimmt Gestalt an
Kalmreuth. Bis Mai/Juni 2025 soll ein neues, über 400.000 Euro teures Gemeinschaftshaus bezugsfertig sein.
Das neue Gemeinschaftshaus in der Ortschaft Kalmreuth im Flosser Land ändert das Gesicht des geschichtsträchtigen Dorfes. Das lässt sich jetzt, nachdem der Rohbau steht, bereits erkennen. In diesen Tagen wurden die letzten Holzbaufertigteile des Hauses gesetzt und das Dach regensicher abgedeckt. „Es ging schneller als erwartet“, freut sich Ortssprecher Norbert Schönberger. Der Bauzeitplan ist klar abgesteckt. Wenn alles ohne Probleme abläuft, sollte das Haus bis Mai/Juni 2025 bezugsfertig sein, hofft der Ortssprecher.
Gemeinsame Anstrengung für die Dorferneuerung
Festzuhalten bleibt, dass bereits seit 2019 von kommunaler Seite von der „kleinen Dorferneuerung“, die vorerst die Ortschaften Schlattein und Kalmreuth betreffen wird, die Rede ist. Die Programme laufen über die Ländliche Entwicklung in Bayern und werden durch Bund und Land öffentlich gefördert.
In Schlattein ist es vorrangig die dringend notwendige Sanierung des seit 1836 bestehenden Glockenturmes, während in Kalmreuth das Hauptaugenmerk auf die Errichtung des Gemeinschaftshauses als „Treff des Ortes“ gelegt wird. An dieser Stelle stand bereits der seit 2008 von den Dorfbewohnern errichtete „Bauwong“. Immerhin ist mit einer Bausumme von über 400.000 Euro zu rechnen. Die Finanzierung scheint gesichert zu sein. Kommune und Dorf werden sich an den Baukosten beteiligen. Dabei denkt man vorrangig an Eigenleistungen der Dorfbewohner.
Saal für etwa 80 Personen
Das Bauvorhaben in Kalmreuth besteht aus einem Saal für zirka 80 Personen und einer Küche mit der Möglichkeit, diese als Nebenzimmer zu nutzen. WCs für Damen und Herren (sie sollen barrierefrei genutzt werden können) sowie ein Abstell- und Vorratsraum gliedern sich im Gebäude an. Zum Hauptgebäude ist ein Freisitz mit teilweiser gedeckter Pergola angeordnet.
Die Dorfbewohner sind sich heute schon gewiss, dass der neue „Treff des Ortes“ angenommen wird. Dafür spricht auch der beispielhafte Gemeinschaftssinn in Kalmreuth, die jährlich wiederkehrenden Feiern und Feste und schließlich die gepflegte Nachbarschaft. Jedenfalls sind auch die öffentlichen Steuergelder mit dieser neuen Dorfeinrichtung gut angelegt.
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