Karl Bamler: Ein Leben voller Engagement und Tradition
Floß. Karl Bamler feierte am 26. April bei guter Gesundheit seinen 85. Geburtstag, umgeben von Gratulanten und freut sich über seinen aktiven Lebensabend. Er war Metzgermeister, engagierte sich in Vereinen und führt selbstständig seinen Haushalt.

Karl Bamler feiert seinen 85. Geburtstag in Floß, einem Ort, der nicht nur für sein legendäres Wirtshaus bekannt ist, sondern auch für die Menschen, die dort leben. Bamler, ein Mann, der die Arbeit von der Pike auf gelernt hat, wurde in die Landwirtschaft und die gastronomische Tradition seiner Familie, Kreszentia und Richard Bamler, hineingeboren. Deren Wirtshaus war für seinen edlen Gerstensaft bekannt, der von der ehemaligen Kommunbrauerei ausgeschenkt wurde.
Vom Lehrling zum Meister
Im Jahr 1963 erreichte Karl Bamler einen bedeutenden Meilenstein in seinem Leben, indem er die Meisterprüfung im Metzgerhandwerk bestand. Seine berufliche Laufbahn führte ihn zunächst in die Ferne – speziell nach Freising und Regensburg. Dabei begann alles in seiner Heimat Floß, wo er seine Lehre bei der Metzgerei Josef und Berta Lindner startete. Mit dem Eintritt in den Ruhestand 2001 beendete er seine aktive berufliche Karriere in einer leitenden Position bei der damaligen „Südfleisch“ in Weiden.
Eine Lebensfreude, die ansteckt
Auch mit 85 Jahren genießt Bamler sein Leben in vollen Zügen. Geistig und körperlich ist er erstaunlich fit. Seine Tochter Birgit machte ihm eine besondere Freude, indem sie ihm eine Geburtstagstorte mit Bild und Tischfeuerwerk präsentierte. Sein Alltag ist erfüllt von liebgewonnenen Gewohnheiten: Kein Tag vergeht ohne die Lektüre der Zeitung, kein Sonntag ohne den Frühschoppen beim Schaller Gerhard, inklusive einer Runde Schafkopf, und die regelmäßigen Besuche bei seiner Frau Agnes im Seniorenheim sind ihm wichtig.
Karl Bamler richtet trotz seines Alters seinen eigenen Haushalt und genießt die Sommerzeit in seinem Gartenhaus, insbesondere die Besuche des Nachbarmädchens Emma. Obwohl er die schwereren Arbeiten mittlerweile der jüngeren Generation überlässt, bleibt die Arbeit ein zentraler Bestandteil seines Tagesablaufs.
Ein Mann des Gemeinwohls
Der Jubilar engagierte sich viele Jahre als aktiver Feuerwehrmann, unterstützte als Metzger die Notschlachtgemeinschaft Floß und Umgebung und hält den örtlichen Vereinen die Treue. Man findet ihn regelmäßig bei den Treffen des Seniorenkreises Klub 70 und des Katholischen Seniorenkreises, wo er stets seinen Stammplatz hat. Seine gesellige und freundschaftliche Art ist inspirierend und zeigt, dass er ein echter Flosser durch und durch ist.
Die große Anzahl an Gratulanten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen – von Kirchen über Banken bis hin zu örtlichen Vereinen und vielen Freunden – zeugt von der hohen Wertschätzung, die Karl Bamler in der Gemeinschaft genießt. Er hat diese Anerkennung wahrlich verdient.
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