Katha, Franz und Sepp auf der „Live Stage“
Weiden. Auf der Live-Stage reihte sich Klassiker an Klassiker. Die Nürnberg-Münchner Combo "Compadre" wurde kurzfristig durch "FranKa & the Tiny Mister" ersetzt.

Dankenswerterweise war das Trio „FranKa & the Tiny Mister“ am Freitag kurzfristig für die Nürnberger und Münchner Combo „Compadre“ eingesprungen, weil deren Bassist erkrankt war. Zwei Pauker und ein Pensionist, die Parapluie-Wirt Bernd Mende jetzt schon zum zweiten Mal aus der Patsche geholfen haben. Katha Guggenmos und Franz Simmerl sowie Tiny Mister, Sepp Herrlein, nahmen ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise. Geboten waren drei Stunden lang Rock, Blues und Country voller Überraschungen und mit „Left Right“ sogar eine hörenswerte Eigenkomposition.
Zwei Gitarrenhälse und eine Wahnsinnsstimme
Grundlage für den tollen Auftritt waren zwei Gitarrenhälse, eine selbstbewusste Sängerin und ein eindrucksvoller Griff in die Kiste der Rock- und Popgeschichte. Während sich die beiden Männer schweigsam und unbekümmert und trotzdem glänzend aufgelegt durch das Konzert zupften und ihren Fokus auf die Essenz der Songs legten, entstaubte die singende Dame auf der Cajon viele Klassiker mit ihrer Wahnsinnsstimme.
Reduzierte Instrumentenauswahl
Schon im ersten Set stand die Tanzfläche vor der „Live Stage“ unter Dampf. Bewusst setzte die Band auf eine reduzierte Instrumentenauswahl, verzichtete sogar auf den Bass. Es gelang ihr dennoch, all die gefühlvollen Balladen und mitreißenden Superhits von Chuck Berry bis The Who, von Janis Joplin bis Marius-Müller Westernhagen mit ihrem eigenen Stil und persönlicher Note zu interpretieren.
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