Keine Tore beim mit Spannung erwarteten Derby

250 Zuschauer bildeten am Freitagabend eine stimmungsvolle Atmosphäre, als Schiedsrichter Christian Hirsch das Nachholderby anpfiff. Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung auflaufen. Dennoch begannen die Hausherren recht schwungvoll und reklamierten bereits nach wenigen Sekunden ein Foulspiel im Strafraum, als Lukas Kliment zu Boden ging, der Schiedsrichter aber kein Vergehen erkannte.

Ebnath lief weiter an und drängte die Gäste in die Defensive. Die große Möglichkeit zur Führung vereitelte zweimal Gästekeeper Corbinian Wedlich, als er erst gegen Alexander Schinner und dann gegen Dominik Plannerer rettete.  

Ebnath tonangebend

Ebnath gab weiterhin den Ton an, doch dann stellte Gästetrainer Matthias Müller seine Defensive um und die gefährlichen Aktionen vor dem SV-Tor wurden weniger. Die erste Möglichkeit für Neusorg hatte der junge Noah Söllner. Dann wieder die Gastgeber, als Wedlich einen Weitschuss von Tobias Göhl aus dem Kreuzeck fischte und seinem Team das Remis rettete. Danach verflachte die Partie etwas und es blieb bis zum Pausenpfiff beim 0:0. 

Neusorg jetzt griffiger

Nach dem Wechsel änderte sich das Spiel etwas. Neusorg war nun griffiger und ließ nicht mehr viel zu. Auch wurden die Angriffe der Gäste etwas druckvoller. Ebnath konnte nicht mehr so viel Ballbesitz kreieren und musste die Bälle oft sehr früh wieder hergeben. So sahen die Zuschauer ein Spiel zwischen den Strafräumen ohne größere Torraumszenen. Man merkte auch, dass die Saison beiden Teams Kräfte gekostet hat.  

Neusorg hatte die Partie nun im Griff, doch Torraumszenen gab es meist nur bei Standards. So endete das sehr faire Derby mit einem 0:0, was der DJK Ebnath im Abstiegskampf nur bedingt weiterhilft, wie Trainer Oliver Drechsler nach dem Spiel sagte.