Kemnath diskutiert Zukunft mit CSU-Politikern
Kemnath. Beim "Roundtable - Aus 1. Hand" diskutierten Bürger und CSU-Politiker über lokale und bundespolitische Themen, besonders Wirtschaft, Sozialausgaben und Migration.
Das Gesprächsformat „Roundtable – Aus 1. Hand“ rückt von traditionellen, langen Reden ab und konzentriert sich stattdessen auf den unmittelbaren Austausch zwischen den Bürgern der Nordoberpfalz und führenden CSU-Politikern der Region.
Zur Veranstaltung versammeln sich rund 45 Teilnehmer im Kemnather Foyer, um mit Albert Rupprecht (MdB), Landrat Roland Grillmeier und Bürgermeister Roman Schäffler zu diskutieren. Die Themenpalette ist breit und reicht von kommunalen Anliegen bis hin zu bundespolitischen Herausforderungen, wobei die Wirtschaft, Sozialausgaben und die Migration besonders im Fokus stehen.
Der direkte Dialog wurde gefördert, indem sich die Anwesenden an verschiedene Thementische verteilten. „Persönliche Gespräche statt Frontalbeschallung“ war das Motto des Abends. Bürgermeister Roman Schäffler spricht über aktuelle kommunale Anliegen, darunter die Zukunft der Altkleidersammlung und die Möglichkeit, künftig Röntgen-, MRT- und CT-Untersuchungen im Krankenhaus Kemnath anzubieten.
Landrat Roland Grillmeier hebt die Bedeutung der Bezirksumlage und der steigenden Sozialausgaben hervor, während der Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht Einblicke in die Arbeit und Herausforderungen der Union im Bundestag gibt, insbesondere im Umgang mit der AfD.
Betonung der wirtschaftlichen Stärke
Teilnehmer der Veranstaltung äußern den dringenden Bedarf einer Politik, die wieder mehr auf wirtschaftliche Stärke setzt. „Die Menschen wollen nicht nur über Migration reden, sondern darüber, wie wir Wachstum und Arbeitsplätze sichern können“, fasst ein Teilnehmer die Stimmung treffend zusammen.
In seiner Schlussrede betont Albert Rupprecht den entscheidenden Faktor des Zusammenhalts in Deutschland. „Es geht nicht nur um Wirtschaft, Migration oder Sicherheit – es geht um den Zusammenhalt in unserem Land. Wenn wir nicht mehr miteinander reden, sondern nur noch gegeneinander kämpfen, verlieren wir als Gesellschaft“, unterstreicht Rupprecht und weist auf die Notwendigkeit einer starken Rückendeckung für die Union hin, um Deutschland wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen.
Das neue Konzept des direkten und offenen Austauschs wird von den Teilnehmern positiv aufgenommen. Roland Grillmeier lobt das Format als eine zukunftsfähige Art der Politikgestaltung, die es Bürgern ermöglicht, direkt mitzugestalten. Dies verdeutlicht den Wunsch und das Bestreben nach mehr Bürgernähe in der politischen Diskussion und Entscheidungsfindung.
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