Kemnather Passionschor: Rekordbeteiligung begeistert

Kemnath. Der Kemnather Passionschor beeindruckt mit rund 90 Sängern und vielseitigem Repertoire, darunter Werke von Albinoni und Chopin, das Publikum nachhaltig.

Foto: Stadt Kemnath, Carolin Böckl

Der Kemnather Passionschor zeigt sich in diesem Jahr kraftvoller und voluminöser denn je. Mit etwa 90 Sängerinnen und Sängern präsentiert sich das Ensemble so groß wie noch nie. Ihre Aufführung berührt die Zuschauer tief und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck. Die Besucher sind einhellig begeistert. Eine Besucherin fand die Darbietung sogar so bewegend, dass sie das Konzert ein zweites Mal besuchte, um das musikalische Erlebnis erneut zu erfahren.

Musik, die Herzen berührt

Musikalisch wird die Passion von Schauspiel und begleitenden Klängen nahtlos ergänzt. Dieses harmonische Zusammenspiel ermöglicht eine besonders intensive Erfahrung für das Publikum. Unter der musikalischen Leitung von Anna-Maria Beck wählt der Chor ein Repertoire, das klassische Choräle mit zeitgenössischen Stücken kombiniert. So gehören “O Haupt voll Blut und Wunden” und “Beim letzten Abendmahle” ebenso dazu wie “O Crux Ave” von Rihards Dubra.

Das Ensemble Arco, geleitet von Anton Hubert, begleitet den Chor. Die Familie Hubert zeigt mit ihrer musikalischen Begleitung und Solostücken, wie “Sunrise” von Coldplay oder die berühmten Adagios von Tomaso Albinoni und Samuel Barber, außerordentliches Talent und sorgt für Gänsehautmomente beim Publikum.

Besondere Solisten

Auch Benjamin Schallwig, ein diplomierter Musikpädagoge, trägt mit dem E-Piano zur eindrucksvollen musikalischen Untermalung der Passion bei. Seine solistischen Darbietungen, darunter das “Prélude Nr. 20 in c-Moll” von Frédéric Chopin, bereichern das Programm zusätzlich.

Sologesänge verleihen dem Passionsspiel besondere Höhepunkte: Sebastian Ponnath trägt eine Strophe aus “And The Mother Did Weep” von Karl Jenkins auf Hebräisch vor. Des Weiteren entführt “Pie Jesu” von Andrew Lloyd Webber, gesungen von Stefanie Vökl, Josefine Beck und Marie Völk, das Publikum in eine Welt der Hoffnung und rundet das Passionsspiel gefühlvoll ab.

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