Kinder erleben am Internationalen Museumstag Kindheit und Jugend von Max Reger

Weiden. Die Veranstaltung war ein Gemeinschaftsprojekt von Stadtmuseum und St. Michael.

Kinderführerin Ricarda Lang zeigt der Gruppe Urkunden und Schriftstücke im Museum der Stadt. Foto: Helmut Kunz

Die kostenlose Kinderführung sei Teil eines Programms des Stadtmuseums anlässlich des Internationalen Museumstages, erklärte Historiker Sebastian Schott am Pfingstmontag im Stadtmuseum. „Diese Museumsführung kann auch für Schulklassen gebucht werden. Normalerweise verbunden mit einem kleinen Obolus.“ Konzipiert sei die Führung für Grundschulklassen. „Wir wollen natürlich schon auch die Kinder an Max Reger heranführen. Weiden nennt sich ja Max-Reger-Stadt.“

Sehr interessierte Kinder

„Die Kinder sind sehr interessiert“, freute sich Ricarda Erl über den Wissenshunger ihrer Gruppe. „Die können Fragen beantworten – also jeder weiß das nicht.“ Im Reger-Zimmer erzählte Erl den Kindern, dass Regers Eltern von Weiden nach München gezogen seien, weil sie dort mehr Geld verdienten. Die sechsköpfige Gruppe erfuhr auch, wo und wie der Komponist seine spätere Frau Elsa kennengelernt hatte.

Märchentante

Erl erzählte den Kindern viele Reger-Geschichten im Stil einer Märchentante. Gerade deshalb klebten ihr die kleinen Zuhörer interessiert an den Lippen. Interessant fanden die Kinder auch die musikalischen Lehrjahre Regers unter den Fittichen Adalbert Lindners, der später alles über seinen ehemaligen Schützling gesammelt hatte.

Orgel in St. Michael

„Uns ist es wichtig, den Kindern den Komponisten Max Reger nahezubringen und hier geht’s eben vor allem um die Kinder- und Jugendzeit in Weiden.“ Die Veranstaltung sei ein Gemeinschaftsprojekt von Stadtmuseum und St. Michael. Später in der Michaelskirche sollten die Buben und Mädchen erleben, wie Regers Lieblingsinstrument in der Realität aussehe. Die Funktion der Orgel erklärte Organist Valerij Bukreev.

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