Kinder erleben Natur mit Imkern und Fischern
Eslarn. Beim Kinderferienprogramm erlebten Kinder die Welt der Imkerei und das Angeln. Sie bauten Insektenhotels, lernten über Bienen und zogen mit Unterstützung der Jugendwarte Fische an Land. Das Programm bot sportliche, kreative und lehrreiche Aktivitäten.
Die Sommerferien in der Nordoberpfalz sind für viele Kinder die Zeit, um Neues zu entdecken und die Freizeit in vollen Zügen zu genießen. Zwei lokale Vereine haben sich in diesem Jahr besonders ins Zeug gelegt, um den jungen Entdeckern unvergessliche Erlebnisse zu bereiten. Der Imkerverein, angeführt vom Vorsitzenden Johann Seibert, veranstaltete am Lehrbienenstand beim Pflanzgartenhäusl ein abenteuerreiches Kinderferienprogramm. Mit der tatkräftigen Hilfe von Corinna Völkl und Manuela Forster, die die kreativen Ideen beisteuerten, sowie eines eifrigen Teams aus Imkern, hatten die 25 teilnehmenden Kinder, aufgeteilt in vier Gruppen, die Gelegenheit, drei Stunden lang in die Welt der Bienen einzutauchen.
Die Gestaltung von Insektenhotels und das Ausmalen von Bildern standen ebenso auf dem Programm wie ein Fußballmatch, das den Nachmittag sportlich abrundete. Die Kinder konnten sich zudem über Butter- und Honigsemmeln freuen, während die anwesenden Erwachsenen mit selbstgebackenen Kuchen und Kaffee verwöhnt wurden. Besonders informativ waren die Schautafeln und die Erzählungen des Imkerteams, durch die die Kinder viel über das Leben der Bienen, ihrer Königin sowie die Honigherstellung lernen konnten. “Wo wohnen die Bienen, wie wird der Honig gemacht und warum ist der Honig so gesund?”, solche und viele andere Fragen der Kinder fanden aufschlussreiche Antworten.
Junge Angler beim Fischereiverein
Nicht minder spannend war das Ferienprogramm des Fischereivereins am Mathesenweiher, zu dem sich 30 Kinder einfanden. Unter der Leitung der Jugendwarte Patrick Hopfner und Josef Fuchs, unterstützt von acht helfenden Vereinsmitgliedern, lernten die Kinder den sachgerechten Umgang und das Zielwerfen mit Angelruten. Neben praktischen Angelübungen gab es auch theoretisches Wissen über die notwendige Ausrüstung eines Anglers und über heimische Fischarten zu erlernen.
Der Höhepunkt für viele junge Teilnehmer war sicherlich, unter professioneller Anleitung einen Fisch zu fangen. Die Begeisterung darüber war groß: “Morgen gibt es bei uns Fisch”, freuten sich die Nachwuchsangler. Auch die Eltern und Großeltern zeigten sich sehr stolz auf die Leistungen ihrer Kinder. Als Dankeschön für das gezeigte Interesse versammelten sich am Ende alle zu einer gemeinsamen Brotzeit, zu der der Fischereiverein unter seinem Vorsitzenden Karl Roth einlud.
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