Kinderfasching im Sportheim ein echtes Revival

Kaltenbrunn. Die neue Vorstandschaft des FC Kaltenbrunn erweckt das närrische Treiben der kleinen Maschkerer erfolgreich wieder zum Leben.

Magie, Muskeln, Lustigkeit, Leopard und Prinzessin: Die Auswahl der schönen Masken konnte kaum vielfältiger sein. Foto: Gerhard Müller

14 Uhr, 14 Minuten, und los geht’s am Faschingssamstag: Endlich gibt es in Kaltenbrunn wieder den lange vermissten Kinderfasching. Der Platz hat gerade so ausgereicht für die Eltern, die mit ihren Kindern zum bunten Treiben ins Sportheim gekommen waren.

Bildhübsche Prinzessinnen in allen Farben ihrer Kleidchen, anmutige Elfen, zarte Schmetterlinge, muskelbepackter Spider-Man, der schreckliche Hulk, Schneewittchen; die Kinder nutzten gerne die Gelegenheit, einmal die Figur ihrer Träume sein zu können. Kleine Polizisten wachten auch über die Erwachsenen, die den Kindern in nichts nachstanden und inkognito als Löwen, Zebras, die Biene Maja, geheimnisvolle Zauberer, Clowns oder gar als muskulöser Popeye unter den Gästen verweilten.

Animation im Hippie-Style

Johanna Malzer, frisch gestylt im Hippie-Look der sechziger Jahre, übernahm die musikalische und tänzerische Animation. Ihre Partnerin Sabine Sittl glitt als Arielle, die Meerjungfrau durch die Wogen der spielenden Kinder. Beim Fliegerlied waren sofort alle Hände oben, die Eisenbahn ins Lummerland ließ niemanden auf dem Bahnsteig stehen und beim Lied der Schlümpfe von Vader Abraham dauerte der La-La-La-Refrain schier endlos lange. Eine große Karawane begab sich sogar auf die schon uralte Reise nach Jerusalem, die nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt hat.

Nix verlernt bei der Melodie „Die Hände zum Himmel“: Ob Hippie Johanna Malzer oder Schneewittchen ohne Zwerge, alle wissen es noch, wie es Spaß macht. Foto: Gerhard Müller

Gut versorgt mit Speis und Trank

Am Ausschank hinter der Theke hatte FC-Vorstand Andreas Malzer als Pirat von den sieben Weltmeeren sogar seine Augenklappe hochgeklappt, um die Scharen der anmutigen Elfen und Prinzessinnen besser sehen zu können. Sein Kollege Daniel Schweiger gab sein Alter mit einem Ü40-T-Shirt kund. Beide hatten die Versorgung der Gäste mit Flüssignahrung voll im Griff. Alle Register hatten wieder einmal die Bäckerinnen unter den Mamas gezogen. Eine Riesenauswahl von Kuchen, Amerikanern und anderen süßen Leckereien hielt dem Ansturm von Klein und Groß nicht lange stand.

Ein absolutes Muss waren natürlich die frittierten Kartoffelstäbchen mit Ketchup oder Mayo. Die beiden guten Geister am heißen Öl, Regina Schweiger und Franzi Meißner, hatten alle Hände voll zu tun, die Nachfrage an einem Schälchen Pommes zu befriedigen. Der Mut aller Mitarbeiter, die diesen schönen Nachmittag vorbereitet und durchgezogen haben, ist vom positiven Feedback aller Besucher belohnt worden.

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