KJR Neustadt/WN – viele Aktivitäten und bestens vernetzt

Eschenbach / Neustadt/WN. Zum ersten Mal eröffnete Christina Ponader, Erste Vorsitzende des Kreisjugendrings, die Frühjahrsvollversammlung. Mit Freude wurden die vielen Delegierten, Gäste aus der Politik und Freunde der Jugendarbeit, im historischen Malzhaus begrüßt.

Der Kreisjugendring ist gut aufgestellt. Foto: Kreisjugendring Neustadt/WN

Nachdem alle Formalitäten und Abstimmungen erledigt waren, berichtete die neue Vorsitzende über die Aktionen des Kreisjugendrings. Auch in diesem Jahr waren wieder mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die verschiedenen Veranstaltungen angemeldet. Ein besonderer Dank galt den ehrenamtlich engagierten, teilweise langjährigen Betreuern des KJR – ohne sie sei dieses Angebot nicht möglich gewesen.

Auch die Zahlen der bisher verkauften FiftyFifty-Taxi-Tickets, bei dem Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahren die Möglichkeit haben, zum halben Preis Taxi zu fahren, könnten sich sehen lassen. Seit drei Jahren ist der KJR für die Ehrenamtskarten im Landkreis zuständig. In diesem Zeitraum wurden bereits über 300 blaue und 168 goldene Karten an Ehrenamtliche vergeben.

In der Freu.Zeit 2023 gibt es dieses Jahr, zum 20. Jubiläum des ehemaligen Freizeitspasses ein Preisausschreiben mit attraktiven Gewinnen. Erstmalig konnten über 370 Beiträge von Schülern aus elf schulen für „Kinder schreiben Geschichten“ gezählt werden. Der Jugendzeltplatz in Georgenberg ist, wie im letzten Jahr auch schon, wieder gut gebucht und steht nach Renovierungsmaßnahmen wieder im vollen Umfang zur Verfügung.

Aktuelles Sommerprogramm

Auch für den kommenden Sommer gibt es ein abwechslungsreiches Programm beispielsweise mit Städtereisen, Freizeitparks, Sprachreisen, internationalen Begegnungen, sowie zwei vollen Ferienaktionswochen.

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“Neustadt lebt Demokratie”

Im Anschluss präsentierte Arno Speiser, von der Koordinierungs- und Fachstelle “Neustadt lebt Demokratie”, einen Rückblick auf die zahlreichen Aktionen 2022. Als Highlight stellten sich die erstmals im Landkreis durchgeführten Events der „Langen Nacht der Demokratie“ und die Veranstaltungen der „Woche der Demokratie“ heraus. Für 2023 sind wieder viele Aktionen geplant und es seien bereits etliche Förderanträge für unterschiedlichste Projekte bewilligt worden.

Nachdem über die Jahresrechnung 2022, Rechnungsprüfungsbericht und den Haushaltsplan abgestimmt wurde, gab es Informationen zu der vom BJR unterstützten Initiative Vote 16. Weiter ging es mit der Vorstellung der Integrationslotsin des Landkreises, Marion Riebl-Schäffler und den Aktivitäten der Integrationsstelle. Sie und ihre Kollegin Sarah Helgert sind Ansprechpartnerinnen für alle Ehrenamtlichen in der Integrations- und Flüchtlingsarbeit und bieten die Schulungen von ehrenamtlichen Integrationshelfern und Kulturdolmetschern an.

Dank vom Landrat und vom Bürgermeister

Martin Neumann informierte in Vertretung des verhinderten Vorsitzenden des Bezirksjugendrings Jürgen Preisinger über das neue BezJR Projekt „Jugendarbeitskreis 2023“ und die BJR-Medienkampagne unter dem Motto „Finde Dein Irgendwo“ sowie über „How are you?“, die Online-Befragung zur Lebenssituation von LSBTIQA*-Personen.

Anschließend folgten die Grußworte von Marcus Gradl, dem Bürgermeister der Stadt Eschenbach, der sich für die Arbeit des KJRs bedankt und sich auf viele Aktionen des KJR rund um den Rußweiher und in dem ab Juni geöffneten Adventure Golf Park freut. Auch Landrat Andreas Meier bedankte sich für die vielen Projekte und das Engagement der Ehrenamtlichen – nur mit deren Hilfe lebe eine bunte Vereinslandschaft weiter. Die Drogenprävention soll im Landkreis wieder gestärkt werden, weshalb aktuell verschiedene Partnerkonstellationen, die auch den KJR betreffen, diskutiert werden. Beteiligungen am Fifty-FiftyTaxi oder auch am T1-Jugendmedienzentrum, seien für den Landkreis eine wichtige Investition in die Zukunft unserer Jugend – sowohl die Sicherheit auf dem Nachhauseweg, als auch die Sicherheit beim Umgang mit Social Media.

Bestens vernetzt

Florian Vogel, Vorsitzender vom Stadtjugendring Weiden, hob die gelungene Vernetzung zu den Verbänden hervor und freue sich, dass die Verbände die Möglichkeiten ausschöpfen. Er sehe ebenfalls die Notwendigkeit der Drogenprävention, allerdings müsse auch ein karitativer Partner eingebunden werden.

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