Kliniken Nordoberpfalz AG bedankt sich bei Pfarrer Heribert Stretz

Kemnath/Waldeck. Zeit, „auf Wiedersehen“ zu sagen – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn auch wenn der Waldecker Pfarrer nach 22 Jahren als Seelsorger des Krankenhauses Kemnath zum 1. September aufhörte, ist es kein Abschied für immer.

„Ich stehe natürlich dort und im Altenheim weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung, allerdings primär nur noch für meine Gemeindemitglieder aus Waldeck und Kastl“, sagte Pfarrer Stretz am Freitagvormittag, als ihn Regionalleiter Christian Stadler, Pflegedienstleiterin Renate Lindgens und Monika Selch, Betriebsratsvorsitzende der Region West, ihre Aufwartung machten und sich für tolle Zusammenarbeit bedankten.

Verabschiedung Pfarrer Stretz Kemnath
Kein Abschied für immer: Regionalleiter Christian Stadler (l.), Pflegedienstleiterin Renate Lindgens (2. V. l.) und Betriebsratsvorsitzende West, Monika Selch (r.), bedankten sich am Freitag mit einem großen Geschenkkorb bei Pfarrer Heribert Stretz. Foto: Kliniken Nordoberpfalz AG

Über zwei Jahrzehnte lang war Pfarrer Stretz aus dem Kemnather Krankenhaus und dem Altenheim nicht wegzudenken. Nachdem er aber zum 1. September die Pfarreigemeinschaft Waldeck/Kastl übernahm, musste er sich im Vorfeld aufgrund des vermehrten Arbeitsanfalls entscheiden, ob er der Kliniken Nordoberpfalz AG erhalten bleiben kann. „Der Entschluss ist mir nicht leicht gefallen“, gestand der Geistliche.

Denn die Zeit am Krankenhaus Kemnath hätten ihm innerlich viel gegeben. „Ich denke, dass die Krankenhaussalbungen als Zeichen der Stärkung den Patientinnen und Patienten Mut gemacht haben“, so Pfarrer Stretz, bei dem viele prägende Erlebnisse und Erfahrungen hängen geblieben sind.

Besonders beeindruckend war zu sehen, wie viele Menschen trotz oftmals geringer Hoffnungen wieder gesund geworden sind.

Als ebenso beeindruckend bezeichnete Regionalleiter Stadler die gute Zusammenarbeit mit Pfarrer Stretz. „Vor allem die Weihnachtsfeiern und die Gottesdienste zu den Feiertagen hatte eine ganz besondere Atmosphäre und Stimmung“, blickte Stadler zurück. Nicht zu vergessen sei die „wertvolle seelsorgerische Unterstützung der Patienten“, die so viel Kraft getankt hätten, ergänzten Lindgens und Selch.

Trotz des Abschieds von Pfarrer Stretz steht den Patienten des Krankenhauses Kemnath und des Altenheimes künftig auch weiterhin ein Geistlicher helfend zur Seite. Denn mit dem Kemnather Vikar Pater Dr. Joseph Meenpuzhackal stieg nahtlos zum Anfang September in die seelsorgerische Arbeit ein.

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