Kolpingsfamilie beschließt neue Beitragsordnung

Neustadt/WN. Manuel Färber steht auch die nächsten drei Jahre an der Spitze der Kolpingsfamilie. Außerdem beschlossen die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung eine neue Beitragsordnung.

Manuel Färber (vorne, Zweiter von rechts) steht auch die nächsten drei Jahre als Vorsitzender an der Spitze der Kolpingsfamilie Neustadt. Ihm zur Seite steht ein bewährtes Team, das nur leicht verändert wurde. Foto: Hans Prem

Gut vorbereitet waren die Neuwahlen bei der Kolpingfamilie in Neustadt, über die der Bezirksvorsitzende Roland Hofmann als Wahlleiter in der Jahreshauptversammlung am Montag die 39 wahlberechtigten Mitglieder abstimmen ließ.

Ergebnis der Neuwahlen

  • Vorsitzender: Manuel Färber
  • Gleichberechtigte Stellvertreter: Gabi und Anton Gleißner
  • Präses: Stadtpfarrer BGR Josef Häring
  • Kassier: Rudi Kneidl
  • Revisoren: Rudi Bäumler, Hans Stich
  • Beisitzer: Kunzendorf, Wolfgang Pöllath, Johannes Greiner, Martin Steger, Josef Gleißner, Jürgen Troppmann, Maria Färber

Karl Wittmann wurde für sein jahrzehntelanges Engagement mit einem kleinen Präsent gedankt.

Auch die neue Beitragsordnung war kein Problem

Ebenso reibungslos wie die Neuwahlen beschlossen die Mitglieder eine neue Beitragsordnung. „Die Beschlussfassung und damit einhergehende Satzungsanpassung sind notwendig, da in der Bundesversammlung 2021 des Kolpingswerkes Deutschland eine neue, vereinfachte Beitragsordnung beschlossen wurde“, begründete Färber.

Kassier Rudi Kneidl, dem von den Revisoren Rudi Bäumler und Hans Stich eine vorbildliche Kassenführung bescheinigt wurde, erläuterte die neue Beitragsstruktur. Neben den abzuführenden Verbands- und Zustiftungsbeiträgen kann die Kolpingsfamilie einen Ortsbeitrag erheben. Der wurde für die Mitglieder ab 18 Jahren auf zwei Euro im Jahr festgesetzt.

Viele bunte Aktionen im Jahresreigen

Färber blickte in seinem Tätigkeitsbericht auf zahlreiche Aktionen zurück. Die reichten von den Altkleider- und Altpapiersammlungen, über die Erntedankfeier mit Ausbuttern, dem Vortrag über die Kolpingchronik von Hans Simmerl, dem Kolpinggedenktag mit Ehrungen, dem Nikolausdienst bis zum Familienwochenende in Lambach, dem Blumenteppichlegen für Fronleichnam und der Betriebsbesichtigung Steinhilber. Auch die montäglichen Treffen soll es in Zukunft weiter, jedoch in abgespeckter Form geben.

Ortsverein hat auch schwere Zeiten gemeistert

Bürgermeister Sebastian Dippold lobte das vielfältige gesellschaftliche Engagement der Kolpingsfamilie und vor allem die regelmäßigen Montagstreffen. „Es ist eine große Leistung, wenn man so verlässlich und konsequent agiert“. Bezirksvorsitzender Roland Hofmann bezeichnete die letzten drei Jahre wegen der Corona-Pandemie als schwierig für die
Ortsvereine.

„Viele Veranstaltungen mussten abgesagt oder abgespeckt werden“. Die Politik habe bei der Festlegung der Corona-Regeln seiner Meinung nach versagt. Während im Sport vieles möglich gewesen sei, habe man die Vereine, die etwas für die Gesellschaft leisten, wie die Kolpingsfamilie, vergessen.

„In den letzten drei Jahren ging viel kaputt. Man ließ uns im Regen stehen“, bedauerte er. So wie in Neustadt/WN sei es wichtig, junge Mitglieder in die Vorstände zu bringen. „Die Kolpingsfamilie steht für familienfreundliche und generationsübergreifende Arbeit“, stellte er fest. Die werde in Neustadt/WN geleistet.

Für den Verein aktiv einsetzen

Präses Stadtpfarrer Josef Häring wies am Ende der Versammlung darauf hin, dass es nicht nur Beobachter, Zuschauer und Kritiker des Alltags brauche, sondern auch Menschen, die sich für einen Verein wie die Kolpingsfamilie einsetzten.

Er gab auch bekannt, dass Kaplan Pater Raffau zum 8. August die Pfarrei verlasse. Ab 1. September werde er durch Pfarrvikar Dr. Paul Ezenwa aus Nigeria ersetzt. Für den Pfarrvikar, der momentan in der Pfarrei Teisnach eingesetzt ist, werde eine Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnung gesucht.

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