Kolumne Eric Frenzel: “Denken und Handeln”

Flossenbürg. Auch wenn es im Team am Wochenende super geklappt hat, ist Eric Frenzel nicht ganz zufrieden. Bei seinem Sprung im Einzelwettkampf klappte es nicht wie gewünscht. Jetzt heißt es nerven behalten und wieder den richtigen Absprung finden. 

Von Eric Frenzel

Der Weltcup in Val di Fiemme hat es nachdrücklich bestätigt: Es muss nun an einer konzentrierten Analyse gearbeitet werden, um die Ursachen für die schwankenden Leistungen auf der Schanze zu erkennen. Während der Sprung im Teamsprint sehr gut war und mit die Grundlage für den Weltcuperfolg mit Vinzenz Geiger war, den mein Teamkamerad mit einem furiosen Sprinterfolg gegen Johannes Rydzek besiegelte, war das Sprungergebnis am Sonntag im Einzelwettkampf desaströs. Wie so oft in dieser Saison, habe ich das Gefühl, dass ich beim Absprung meine Kräfte nicht bündeln kann, was für eine Weite auf hohem Niveau notwendig wäre.

Fehler beim Springen finden

Wir müssen nun nachdenken, konzentriert und zügig analysieren, woran es konkret liegt, dass ich gute Sprungleistungen nicht konsequent abrufen kann. Potentiell gibt es mehrere Fehlerquellen: die Anfahrtsgeschwindigkeit zum Absprung könnte zu langsam sein, der Absprungpunkt könnte aus welchen Gründen auch immer nicht richtig getroffen werde oder der Bewegungsablauf unmittelbar vor dem Sprung weist einen Fehler auf. Mein Gefühl und meine Intuition sagen mir, dass irgendetwas mit der hockenden Haltung bei der Anfahrt nicht stimmt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht so tief sitze, wie es für mich eigentlich normal wäre. Die Anfahrtsgeschwindigkeit, das haben Trainingssequenzen immer wieder erbracht, ist als gut bzw. ausreichend anzusehen. Bleiben hypothetisch das nicht richtige Treffen des idealen Absprungpunkts oder die Anfahrtshocke selbst.

Ist die Anfahrtshocke das Problem, ist zu hinterfragen, warum ich nicht so tief in den Sitz komme. Habe ich ein momentanes Defizit in der Beweglichkeit, um in der Hocke so tief, wie notwendig zu sitzen. Wenn ja, wo liegt die konkrete Ursache im Muskel-Skelett- System?

Zuversichtlich zum nächsten Wettkampf

Die Tage bis zum Triple-Wettbewerb in Seefeld – mein Lieblingsevent seit Bestehen – müssen nun genutzt werden, um Aufklärung zu bringen. So unbefriedigend das im Moment auch für mich sein mag, so zuversichtlich bin ich, dass wir des Rätsels Lösung finden und Abhilfe schaffen werden. Zeit genug, um sich für Südkorea in Top-Form zu bringen bleibt noch. Ich freue mich , dass die Laufform so gut ist, wie sie besser nicht sein kann. Läge hier ein Defizit vor, wäre das weitaus schwieriger zu beheben als Problematiken beim Springen. Die Laufzeiten wären ein Erfolgsgarant, wenn die Grundlage, das Springen, gelänge.

Die Tage bis zum nächsten Wettkampf müssen nun mit Hochdruck genutzt werden. Mein Körper ist stark und der Kopf hoch motiviert. Die Dinge werden wieder gut in die Spur kommen.

Herzlichst Eric”

[box type=”tick” style=”rounded” border=”full”]eins energie und Eric Frenzel legen für Wintersportfans eine limitierte Merinowoll-Mütze auf

Merino Wollmütze Eric Frenzel

Jetzt hat Eric Frenzel sogar eine eigene Mütze! Und die ist unter den Wintersportfans schon ein Renner. Aus feinster Merinowolle von Lana Grossa ist sie ein echter Hingucker und hält die Zuschauer schön warm, wenn die Athleten bei den Olympischen Spielen in Südkorea auf die Jagd nach Medaillen gehen. Auf der Mütze ist die Unterschrift unseres Olympiasiegers aufgestickt. Als Verneigung gegenüber dem Gastgeberland der Olympischen Spiele, Südkorea, ist unter der Unterschrift von Eric Frenzel sein Name in koreanischen Schriftzeichen gesetzt.

Die Mütze kostet 47,60 Euro, zuzüglich Versandkosten und ist in limitierter Edition aufgelegt. Der Bestellschein ist über peplies@pepliesconsult.de oder eins energie anzufordern.[/box]

Eins Energie Eric Frenzel

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