Kommunionkinder entzünden Licht der Hoffnung

Flossenbürg. Kerstin Wallmeyer leitete eine Andacht mit Kommunionkindern, die ein Adventfenster gestalteten und eine Geschichte über Licht brachten. Sie verdeutlichten, dass wenig nötig ist, um Hoffnung und Zuversicht zu verbreiten.

Im Rahmer ihrer Vorbereitung auf das Kommunionfest gestalten Kinder in Flossenbürg ein Adventsfenster, das in diesem Jahr ein besonderes Licht in die dunkle Zeit bringt. Der Advent, eine Zeit, in der jede Kerze am Adventskranz die Nähe des Weihnachtsfestes und die Ankunft von Jesus Christus, dem „Licht der Welt“, ankündigt, findet in Flossenbürg einen lebendigen Ausdruck.

Ein Schaufenster voller Licht und Hoffnung

In Flossenbürg haben die Kommunionkinder zusammen mit ihrer Religionslehrerin Kerstin Wallmeyer das Adventsfenster zu einem Schauplatz der Reflexion über Licht und Dunkelheit gemacht. In der Geschichte, die die Kinder lasen und spielten, steht ein König vor der Entscheidung, welcher seiner zwei Söhne sein Nachfolger werden soll. Die Aufgabe für die Söhne: die Schlosshalle bis zum Abend so zu füllen, dass sie der Menschheit dient. Während der eine Sohn die Halle mit Stroh füllt, wählt der andere einen subtileren, aber kraftvollen Ansatz, indem er eine einzelne Kerze entzündet, deren Licht sich in alle Ecken ausbreitet und so die Halle erfüllt. Dieses Bild, eine Halle voller Licht, geschaffen durch eine einzige Kerze, verdeutlicht die Botschaft des Advents und der Geschichte: Es braucht oft nicht viel, um Hoffnung und Licht zu verbreiten.

Foto: Werner Rosner

Adventliches Beisammensein und geteilte Freude

Die Aktion der Kommunionkinder in Flossenbürg zeigt, dass die Adventszeit mehr ist als das Warten auf Weihnachten. Sie ist eine Zeit, in der jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Dunkelheit mit kleinen Gesten der Aufmerksamkeit und des Mitgefühls zu erhellen. In einer Welt, die oft von Hast und Unpersönlichkeit geprägt ist, erinnert uns das Adventsfenster in Flossenbürg daran, dass Wärme und Licht oft im Einfachen liegen – in einer Kerze, einem Lächeln oder einem Moment der Anteilnahme.

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