Konzept bewährt sich: Vohenstraußer feiern idyllisches Weinfest unplugged

Vohenstrauß. Auch die zweite Auflage des „Weinfest unplugged“ war ein voller ein Erfolg – trotz zahlreicher Veranstaltungen im Umkreis. Der Vohenstraußer Faschingsverein (VFV) und die Musikinitiative Vohenstrauß (MiVoh) haben erneut etwas Besonderes auf die Beine gestellt. Zum zweiten Mal zeigten sich die beiden Vereine als Duo, das gut zusammenarbeitet. 

Von Tanja Pflaum

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So sieht doch ein idyllisches Weinfest unplugged aus.

Während der VFV den gastronomischen Teil des Abends übernahm, organisierte und plante die MiVoh den Bühnenaufbau, die Werbung und die Künstler. Den ersten Teil des Abends bestritten Lucas Hegner & SHAM – diesmal exklusive als Duo. Die beiden Musiker sind kurzfristig für den gesundheitlich verhinderten Jon Moffitt eingesprungen. Sie kommen aus dem Raum Amberg und sind eigentlich mehr in die andere Richtung unterwegs, erzählte Hegner aufgeräumt. Darum habe man sich auch prompt verfahren und sei zunächst in Weiden gelandet. Mit handgemachten Indiesongs und zahlreichen Eigenkompositionen unterhielten sie die Gäste.

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Martin Moskau kann auch gut alleine!

Mit großem Applaus begrüßte das Publikum auch Martin Moskau. Er stand bereits im letzten Jahr mit „The MAMS“ auf der Weinfest- Bühne – heuer kam er alleine. Der Ingolstädter kann „hart und weich“, was er bei seinen Coverversionen erneut unter Beweis stellte. Nur mit Gitarre und Stimme konnte er – fast unplugged – die Zuhörer überzeugen. Moskau durfte erst nach mehreren Zugaben die Bühne verlassen.

Ausgelassene Stimmung – idyllischer Mondschein

Die ersten Gäste saßen bereits weit vor Festbeginn auf der Terrasse der Stadthalle – und mussten leider warten. Mit bunten Lichtern wurde den Besuchern des Weinfestes der Weg vom Parkplatz hinter die Stadthalle gewiesen, wo die Mitglieder des VFV Tische und Bänke aufgebaut und passend dekoriert hatten. Bestens aufgestellt zeigte sich auch die Speisekarte des Abends – verschiedene Brotaufstriche auf Ciabatta, Käseteller, „Graicharts“, Tomate/Mozarella oder deftiger Wurstsalat stellten manchen Gast vor die Qual der Wahl. Mehrere ausgesuchte Weine vom Weinhof Peschke warteten ebenfalls auf ihre Verkostung. Ein großes Team der beiden veranstaltenden Vereine stand parat, um die Gäste hervorragend zu versorgen. Auch das Wetter spielte mit!

Am frühen Abend wanderten zwar einige besorgte Blicke Richtung Himmel – aber es hielt aus! “Es gab sogar idyllischen Mondschein”, sagt Hannes Gilch, Vorstand der Musikinitiative. Vorsorglich hatte der VFV aber auch den großen Saal der Stadthalle bestuhlt und war so für alle Eventualitäten gerüstet. Bis weit in die Nacht hinein konnten die Besucher draußen sitzen und ließen sich, wie von VFV-Präsident Tobias Plödt und MiVoh-Kassier Thomas Daschner in der Begrüßungsrede aufgefordert, kulinarisch und musikalisch verwöhnen. Am Ende zählte das zweite Weinfest unplugged rund 200 zufriedene Gäste.

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VFV-Präsident Tobias Plödt (2.v.rechts) und MiVoh-KassierThomas Daschner (3.v.rechts) begrüßten die Besucher.
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Gut gefüllte Tischreihen, gut gelaunte Gäste – alles gut!
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So sieht doch ein idyllisches Weinfest unplugged aus.
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Bilder: Tanja Pflaum (4)/Musikinitiative (11)

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