Kreisklasse West AM/WEN: Spitzenteams müssen schon am Samstag ran

Kreisklasse West, 21. Spieltag

Samstag, 5. April

15 Uhr: SV Neusorg (2.) – SV Immenreuth (6.)

Ein besonderes Spiel erwartet die mit Sicherheit zahlreichen Zuschauer am Samstagnachmittag in Neusorg. Beim Derby gegen den SV Immenreuth kehrt mit dem SV Immenreuth auch der langjährige Trainer der Gastgeber zurück an die alte Wirkungsstätte. Trotz zweier Niederlagen in Folge ist der SV Neusorg bisher mit einem blauen Auge davongekommen und hält weiterhin Platz 2 in der Kreisklasse. Allerdings hat sich der Abstand zur Konkurrenz verringert, weshalb dringend wieder gepunktet werden sollte. „Das Duell mit dem SV Immenreuth ist immer brisant, doch mit Ex-Trainer Matthias Müller an der Seitenlinie bekommt die Partie eine zusätzliche Würze“, so der Tenor aus Neusorg.

Schon im Hinspiel entwickelte sich eine intensive Begegnung, in der der SVN nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2 erkämpfte. Eine offene Rechnung, die es nun zu begleichen gilt. Neusorg muss also auf dem Punkt da sein, um sich in der Spitzengruppe zu behaupten. „Nach den letzten beiden Spielen ist klar, dass wir wieder in die Spur finden müssen. Wir haben es selbst in der Hand, unseren Platz in der Spitzengruppe zu behaupten“, so SVN-Coach Patrick Müller. „Aber dafür müssen wir am Samstag eine Reaktion zeigen. Immenreuth ist immer ein unangenehmer Gegner. Diesmal wollen wir von Anfang an besser in die Partie reinkommen und die drei Punkte in Neusorg behalten.“ Und sein Namensvetter aus Immenreuth sagt dazu:

Ich denke nicht, dass ich da groß jemanden motivieren muss. Wir sind jetzt seit sechs Saisonspielen ungeschlagen und würden die Serie gerne ausbauen. Leider haben wir am Samstag ziemliche personelle Probleme, somit wären wir mit einer Punkteteilung zufrieden. Matthias Müller

16 Uhr: SC Schwarzenbach (3.) – SpVgg Trabitz (1.)

Nach der aktuellen Tabellensituation das Spitzenspiel des 21. Spieltages: Aber beide Mannschaften trennen 17 Punkte. Also wohl eine klare Angelegenheit für den Spitzenreiter? Aber Vorsicht, der heimische SCS ist das Überraschungsteam dieser Saison. Auch wenn sich die Mannschaft von Trainer Christian Malek zurzeit selbst aufstellt. „Ich bin froh, wenn ich 11 gesunde Spieler auf den Platz bringe. Wir spielen zwar zu Hause gegen die hohen Favoriten, aber unsere Mittel sind sehr begrenzt.“ Dazu kommt, dass der Tabellenführer in der aktuellen Verfassung für alle Teams in der Kreisklasse eine Nummer zu groß ist.

„Wir wollen am Samstag im Derby den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft machen“, so Trabitz-Trainer Thomas Baier. „Wir wollen das Spiel gewinnen. Das haben wir selbst in der Hand, alles andere können wir nicht beeinflussen. Der SC Schwarzenbach zählt zu den Top-Teams der Liga und von dem her, dürfen wir uns auf ein spannendes Spiel freuen.“ (Hinspiel 1:3)

Sonntag, 6. April

13 Uhr: SV 08 Auerbach II (10.) – SG DJK Seugast I / 1. FC Schlicht II (8.)

Beide Mannschaften sind ohne Niederlage aus der Winterpause gestartet. Doch während die Auerbacher mit zwei torlosen 0:0 eher spärlich gepunktet haben, ist die Spielgemeinschaft aus Seugast mit vier Punkten gut im Soll. Dennoch stecken beide Teams noch tief im Abstiegsstrudel und brauchen deswegen die Punkte. „Vorne treffen wir aktuell nicht das Tor“, klagt SV 08-Spielertrainer Patrick Schmidt.

Doch auf die Defensive kann er sich zurzeit verlassen. Er weiß aber auch, dass der wiedererstarkte Gegner mit seinen tschechischen Unterschiedsspielern immer gefährlich ist. „Die Unentschieden bringen uns aktuell nicht viel, wir brauchen noch etwa acht Punkte zum Klassenerhalt.“ Zum Kader kann er nicht viel sagen, da er abwarten muss, wie die erste Mannschaft aufgestellt ist. (Hinspiel 2:1)

13.15 Uhr: SG UPO II / Gebenbach II (13.) – TSV Pressath (7.)

Die Spielgemeinschaft aus UPO hatte am vergangenen Wochenende ein Lebenszeichen von sich gegeben und im Abstiegskampf einen Auswärtssieg verbuchen können. Dies auch noch bei einem direkten Kontrahenten, daher beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz nur noch neun Zähler. Aber auch die sind bei nur noch wenigen ausstehenden Spielen fast unmöglich zu erreichen.

Anders die Ausgangslage beim Gegner Pressath, der mit zwei Niederlagen aus der Winterpause stolperte und statt nach oben nun nach unten schauen muss. „Nach den beiden Niederlagen würde uns ein positives Ergebnis am Sonntag echt guttun“, so Trainer Markus Berft vor der Begegnung. „Es erwartet uns mit UPO II eine Mannschaft, die uns erneut alles abverlangen wird. Darauf müssen wir vorbereitet sein und das Spiel von der ersten Sekunde an auch annehmen. Das Hinspiel hat uns gezeigt, dass es kein Spaziergang wird.“ (Hinspiel 1:2)

15 Uhr: SVSW Kemnath/Stadt (5.) – FC Freihung (14.)

Vielleicht kommt der Tabellenletzte aus Freihung dem Tabellenfünften aus Kemnath gerade recht. Denn dieser startete mit einem Sieg und einer Niederlage nicht so erfolgreich aus der Winterpause und benötigt dringend drei Punkte, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.

Doch Trainer Tobias Gradl warnt: „Auch wenn Freihung aktuell Tabellenletzter ist und noch kein Spiel gewinnen konnte, sind wir absolut gewarnt. Die letzten drei Duelle gegen sie endeten jeweils unentschieden, was zeigt, dass uns ein schwieriges Spiel erwartet. Wir müssen mit vollem Fokus auftreten, wenn wir die drei Punkte in Kemnath behalten wollen. Nach der absolut vermeidbaren Niederlage in Dießfurt ist es unser klares Ziel, mit einem Sieg wieder Anschluss an die oberen Plätze herzustellen.“ (Hinspiel 2:2)

15 Uhr: VfB Mantel (12.) – SV Riglasreuth (11.)

Kellerduell am Sonntagnachmittag in Mantel. Beide Mannschaften sind im unteren Tabellendrittel angesiedelt und kämpfen gegen den Abstieg. So wechseln sich beide Teams nach jedem Spieltag auf dem Relegationsplatz ab.

Aktuell stehen die Gastgeber auf dem Schleudersitz und wollen natürlich ihr Heimspiel gewinnen. Die Gäste aus dem Landkreis Tirschenreuth werden nach der nicht geplanten Niederlage gegen UPO II alles daran setzen, auch nach dem 21. Spieltag vor dem VfB Mantel zu bleiben. (Hinspiel 3:1)

16 Uhr: DJK Ebnath (9.) – FC Dießfurt (4.)

Trainer Johannes Reiß von der heimischen DJK weiß, was auf ihn und seine Mannschaft am Sonntag zukommt. Denn mit dem FC Dießfurt kommt die aktuell mit der SpVgg Trabitz beste Mannschaft nach der Winterpause nach Ebnath. „Unser Sieg letzten Sonntag in Pressath hat der Moral sehr gutgetan und dementsprechend können Hautmann und ich am kommenden Sonntag aus dem Vollen schöpfen. Wenn die Disziplin und Einstellung stimmen, können wir das Spiel, vor allem zu Hause, offen gestalten. Aber der FC Dießfurt ist natürlich der Favorit.“

Und auch in Dießfurt weiß man um die Schwere der Partie. „Ein schweres Auswärtsspiel erwartet uns in Ebnath“, so Henry Schraml. „Der Gastgeber braucht Punkte, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Und wir müssen die drei Punkte holen, um in der Spitzengruppe zu bleiben. Mit der bisherigen Einstellung und dem Willen zum Sieg dürfte das gelingen. Natürlich muss die Mannschaft das in jedem Spiel umsetzen. Man kann nur hoffen, dass alle Spieler für dieses Spiel fit sind.“ (Hinspiel 0:2)