Kreisklasse West: David gegen Goliath am 18. Spieltag
Weiden. Trabitz sowie die beiden Verfolger Neusorg und Schwarzenbach haben vom Papier her eher leichte Gegner, während Kemnath den schweren Gang nach Pressath antreten muss.

Kreisklasse West, 18. Spieltag
Sonntag, 17. November
12 Uhr: SV 08 Auerbach II (9) – SC Schwarzenbach (2)
Die Mannschaften, die im unteren Tabellendrittel im Kampf um den Relegationsplatz liegen, sind punktemäßig sehr eng zusammen. Deswegen ist jeder Zähler extrem wichtig. Und so will die „Zweite“ aus Auerbach am Sonntagmittag gegen den SC Schwarzenbach auf jeden Fall punkten. „Ziel ist es, eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zu bringen, um gegen Schwarzenbach zu bestehen, die aktuell einen Superlauf haben“, so Auerbachs Spielertrainer Patrick Schmidt. „Aber sie sind nicht unschlagbar.“
Schwarzenbachs Trainer Christian Malek will natürlich mit seinem Team einen erfolgreichen Jahresabschluss hinlegen. „Doch gerade auswärts haben wir schon so unsere Probleme“, weiß er aber. „Und ich bin schon gespannt, wie sich meine Mannschaft diesmal nicht als Underdog, sondern als Favorit präsentiert.“ Er will auf jeden Fall nicht verlieren und die Serie mit in die Winterpause nehmen.
(Hinspiel 0:2)
14 Uhr: TSV Pressath (5) – SVSW Kemnath/Stadt (4)
Die beiden Tabellennachbarn haben vor der Saison andere Ansprüche gehabt. Während die Gastgeber eine ruhige Saison spielen wollten, hatten die Gäste aus Kemnath den Aufstieg im Visier. Pressath hat die bisherigen Spiele sehr gut gespielt und steht nicht umsonst im oberen Tabellenmittelfeld. „Es ist das letzte Spiel im Jahr 2024. Dieses wollen wir natürlich gewinnen, um mit einem sehr guten Gefühl in die Winterpause zu gehen“, so Pressaths Trainer Markus Berft. „Vorher erwartet uns mit Kemnath aber eine richtig schwere Aufgabe.
Kemnath möchte sicherlich auch mit einem positiven Ergebnis in die Pause. Daher müssen wir nochmals voll fokussiert und motiviert das Spiel angehen. Personell sieht es, nach jetzigen Stand, gut aus, es stehen alle Spieler zur Verfügung.“ In Kemnath hat man aktuell einige Schwierigkeiten und sehnt die Winterpause mehr als herbei.
„Pressath ist immer unangenehm zu bespielen,“ so der aktuelle Übungsleiter Tobias Gradl. „Zusätzlich sind sie zu Hause nochmal einen Deut stärker als auswärts. Wir wissen, worauf es ankommen wird und werden den Fight definitiv annehmen – egal welcher Platz, egal welche Verhältnisse. Für uns zählt aktuell nur eines: Punkten.“
(Hinspiel 1:6)
14 Uhr: SpVgg Trabitz (1) – SG UPO II / Gebenbach II (13)
Nur die kühnsten Optimisten erwarten am Sonntagnachmittag einen Auswärtssieg bei dieser Partie, obwohl man nicht sagen kann, mit welcher Mannschaft UPO II auflaufen wird. Denn der Spitzenreiter aus Trabitz ist aktuell nicht zu stoppen und will auch das letzte Spiel vor der Winterpause positiv gestalten.
„Uns als Mannschaft und Verein ist es wichtig, das sehr erfolgreiche Kalenderjahr 2024 positiv abzuschließen“, so Trainer Thomas Baier vor der Begegnung. „Das bedeutet, wir wollen den finalen Heimdreier.“ Sollte dieser gelingen, geht Trabitz mindestens mit einem Vorsprung von sieben Punkten in die Winterpause und könnte im Frühjahr schon frühzeitig den Aufstieg in die Kreisliga feiern.
(Hinspiel 5:2)
14 Uhr: SV Immenreuth (8) – DJK Ebnath (7)
Das Hinspiel endete mit einem 7:1 für die DJK aus Ebnath und das wurmt Immenreuths Trainer Matthias Müller immer noch sehr. „Fakt ist, dass wir noch eine gewaltige Rechnung mit Ebnath offen haben, wenn ich an das Hinspiel denke. Es sollte der gleiche Kader wie die letzten beiden Wochen zur Verfügung stehen, deshalb würden wir uns gerne mit einem Heimsieg in die Winterpause verabschieden.“ Ebnath hat sich im Mittelfeld etabliert, hat aber nach unten nicht viel Punktevorsprung.
Und Trainer Johannes Reiß weiß: „Wir wissen um den starken Aufwärtstrend des SV Immenreuth seit der letzten Begegnung. Unsere Ergebnisse aus den letzten Spielen waren nicht sehr berauschend. Es wird ein umkämpftes Spiel und am Ende wird die Mannschaft punkten, die den Kampf annimmt. Zum Wochenende wird es sich zeigen, ob die angeschlagenen Spieler eingesetzt werden können oder nicht. Ich hoffe, dass wir in großer Kaderstärke anreisen können.“
(Hinspiel 1:7)
14 Uhr: SV Riglasreuth (12) – FC Dießfurt (6)
Die Gastgeber aus Riglasreuth haben in den letzten Begegnungen etwas den Faden verloren und sind auf den Relegationsplatz abgerutscht. Am letzten Spieltag vor der Winterpause kommt mit Dießfurt kein leichter Gegner, aber Riglasreuth hat schon gegen Kemnath gezeigt, dass man starke Gegner schlagen kann.
Dießfurt hingegen hat vor der Saison andere Ansprüche angegeben. Nun steht man im Mittelfeld und hat kaum noch Chancen auf die vorderen Plätze. Und am Sonntag sieht man keinem leichten Spiel entgegen. „Es gibt keine leichten Spiele und besonders nicht in Riglasreuth. Auf dem Platz sind die Räume eng und es kommt dadurch mehr darauf an, wer die meisten Zweikämpfe gewinnt“, so Henry Schraml. „Vor dem Tor bzw. in der Box müssen wir effektiver sein. Wenn man Punkte holen will, muss beim letzten Spiel vor der Winterpause noch einmal alles gegeben werden, das heißt; Einsatz, Teamgeist und Disziplin.
(Hinspiel 0:3)
14: Uhr: FC Freihung (14) – SV Neusorg (2)
David gegen Goliath am Sonntagnachmittag in Freihung. Der Tabellenletzte empfängt den Tabellenzweiten, und in Neusorg weiß man, dass es kein leichtes Spiel werden wird. Denn der knappe 2:1-Sieg im Hinspiel zeigte bereits, dass der FC Freihung ein hartnäckiger Gegner sein kann.
Damals musste der SV Neusorg viel Geduld beweisen, um den Rückstand von 0:1 zu drehen. Diese Erfahrung prägt auch die Herangehensweise an das kommende Spiel. Patrick Müller mahnt seine Spieler zur Konzentration und warnt vor zu hohen Ansprüchen: „Wir müssen von Beginn an fokussiert sein und uns bewusst sein, dass uns ein Geduldsspiel erwartet. Der FC Freihung wird tief stehen und versuchen, unsere Offensivaktionen zu unterbinden.“
Doch nach der starken Vorstellung in der letzten Woche ist das Ziel klar: Die gezeigte Leistung soll bestätigt und das Momentum genutzt werden, um weitere drei Punkte einzufahren. Dennoch betont der Trainer die Bedeutung einer ausgewogenen Mischung aus Geduld und Zielstrebigkeit: „Wir dürfen nicht den Fehler machen, das Spiel zu unterschätzen. Jedes Spiel hat seine eigenen Herausforderungen und erfordert vollen Einsatz bis zur letzten Minute.“
(Hinspiel 1:2)
14:30 Uhr: SG DJK Seugast I / 1.FC Schlicht II (10) – VfB Mantel (11)
Die beiden Tabellennachbarn brauchen die Punkte, um sich weiter von den unteren Tabellenplätzen zu verabschieden. Somit könnte eine Mannschaft in der Winterpause etwas aufatmen, das andere Team muss sich Gedanken machen, wie es im Frühjahr weitergeht. Deswegen wird man auf beiden Seiten versuchen, die Punkte für sich zu beanspruchen. Man kann sich also auf ein spannendes Spiel am Sonntagnachmittag freuen.
(Hinspiel 1:0)
Kreisklasse West
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