Kreisklasse West: Die DJK Ebnath kann doch noch gewinnen
Weiden. In der Kreisklasse West gab es einige überraschende Ergebnisse, aber vorne zieht Hahnbach nun davon. Am Tabellenende gab die DJK Ebnath ein Lebenszeichen von sich.
Kreisklasse West, 19. Spieltag:
SG SV Sorghof I/ FV Vilseck II – SC Eschenbach 0:4 (0:4)
Der SC Eschenbach hat auch die zweite Partie nach der Winterpause gewonnen. Ohne Trainer Marc Hemminger fuhr man einen nie gefährdeten 4:0-Sieg ein. Bereits in der 2. Minute sorgte Reinhold Quast für die Führung. Timo Adler erhöhte in der 27. Spielminute auf 2:0, ehe Arthur Quast nur fünf Minuten später das 3:0 erzielte. Noch vor der Pause stellte Julius Richter den Endstand her. In der zweiten Halbzeit spielten die Gäste die Partie sicher zu Ende und schickten die Heimelf auf einen Abstiegsplatz.
SV TuS/DJK Grafenwöhr II – FC Weiden-Ost II 1:4 (0:0)
Abstiegskampf pur in Grafenwöhr. Auch wenn in der ersten Halbzeit keine Tore fielen, wurde den Zuschauern einiges geboten. Eigentlich hätten die Hausherren mehrmals in Führung gehen müssen, doch vergaben sie eine Vielzahl an Torchancen. In der 38. Spielminute gerieten sich der Grafenwöhrer Patrick Hutzler und Weidens Torwart Lukas Steiniger in die Haare und Schiedsrichter Stefan Bohm schickte beide mit Rot vom Platz.
In Halbzeit zwei fielen dann die Treffer. Daniel Heising brachte Weiden in Führung, Pascal Bytomski glich in der 70. Spielminute aus. Paul Brunkhorst schoss kurz darauf die Ostler wieder in Führung und Maxim Machnowskj und Hamza Cihangir besorgten am Ende den etwas zu hohen 1:4-Endstand. „Ein ganz wichtiger Sieg“, freute sich Weidens sportlicher Leiter Martin Oppitz.
FC Kaltenbrunn – SV Neusorg 1:2 (1:0)
siehe Videospiel: https://www.oberpfalzecho.de/beitrag/sv-neusorg-beendet-mit-21-sieg-alle-aufstiegstraeume-des-fc-kaltenbrunn
SV Hahnbach II – TSV Pressath 4:1 (3:0)
Der Tabellenführer ließ nichts anbrennen und gewann souverän mit 4:1. Simon Dehling eröffnete in der 7. Spielminute den Torreigen. In der 23. Spielminute erzielte Christof Reichert den zweiten Hahnbacher Treffer und Dehling stellte in der 43. Spielminute mit seinem zweiten Treffer den Pausenstand her. Marius Göhl (TSV) setzte in der 57. Minute ein Lebenszeichen und verkürzte auf 1:3. Aber der Spitzenreiter legte nach und Fabian Brewitzer machte in der 82. Spielminute mit dem 4:1 alles klar.
SV Etzelwang – SpVgg Neustadt/Kulm 2:1 (2:1)
Gut gespielt und gekämpft, aber dennoch mit leeren Händen nach Hause gefahren. Das war das Resümee der SpVgg. „Wie wir da heute verloren haben und wie so eine Mannschaft da oben stehen kann, ist mir ein absolutes Rätsel“, trauerte Gästecoach Florian Dötsch der unnötig verlorenen Partie nach. Die Hausherren gingen mit der ersten Torchance durch Alexander Kloos in Führung. Davon geschockt fing sich der Tabellenletzte kurz darauf den zweiten Treffer durch Bastian Weber ein. Danach übernahm Neustadt die Spielkontrolle und kam zu mehreren Tormöglichkeiten. Belohnt wurden sie mit dem 1:2 durch Moritz Deubzer. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: Etzelwang stand hinten drin und die Gäste brachten den Ball nicht im Tor unter. Zweimal landet das Leder an der Latte. „Wir hätten mehr als einen Punkt verdient gehabt. Etzelwang weiß wahrscheinlich nicht, wie sie so ein Spiel gewinnen konnten“, so der frustrierte Neustädter Trainer nach der Partie.
SVSW Kemnath/Stadt – DJK Ebnath 0:1 (0:1)
Die DJK kann doch noch gewinnen. Nach vielen teils unglücklichen Niederlagen gab der Tabellenvorletzte mit dem Derbysieg ein deutliches Lebenszeichen von sich. Mit dem ersten Schuss auf das Tor gingen die Gäste durch Lucas Schreyer mit 1:0 in Führung. Danach wurde es eine kampfbetonte Partie, in der Schiedsrichter Willhelm Hirsch zahlreiche Zeitstrafen verhängen musste. „Am Ende wollten die Ebnather den Sieg einfach mehr“, kritisierte Tobias Gradl vom SVSW Kemnath nach der Partie. „Es war kein gutes Spiel von beiden Teams, aber ein unheimlich wichtiger Sieg für uns“, jubelte Ebnaths Trainer Oliver Drechsler nach der Partie. Ebnath verbesserte sich durch den Erfolg auf Relegationsplatz 12.
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