Kreisklasse West: Im Spitzenspiel gab es keinen Sieger

12. Spieltag, Samstag, 8. Oktober

SG SV Sorghof I/ FV Vilseck II – SV Etzelwang 2:2 (1:0)

Überraschend holte der Tabellenvorletzte einen Punkt gegen das Spitzenteam Etzelwang. Im Spiel zweier Mannschaften aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach führte die Heimelf zur Halbzeit durch einen frühen Treffer von Nico Trettenbach. Nach dem Seitenwechsel glich der Etzelwanger Alexander Kloos zwar aus, doch kurz darauf gingen die Hausherren durch Marco Hörl erneut in Front. Johannes von Scholz besorgte schließlich den bei den Gastgebern umjubelten Endstand von 2:2.

TSV Pressath – DJK Ebnath 3:2 (1:0)

Der Aufwärtstrend des TSV hält weiter an, während der Absteiger nicht so recht in Fahrt kommt. „Wir sind mit dem allerletzten Aufgebot nach Pressath gereist“, so Ebnaths Trainer Oliver Drechsler, der in der vergangenen Saison noch auf der anderen Seite stand. Das 1:0 zur Halbzeit durch einen Treffer von Julian Neidl ging absolut in Ordnung. „Im zweiten Abschnitt hätten wir viel mehr Tore schießen müssen“, so Drechsler. Zwar stellte erneut Neidl auf 2:0, doch die Gäste kamen zurück und zum Ausgleich. Patrick Pausch mit einem Eigentor und Dominik Plannerer trafen zum 2:2. Romario Markowitsch besorgte schließlich den Siegtreffer für Pressath, das auch noch einen Elfmeter verschoss.

Sonntag, 9. Oktober

SV Hahnbach II – SV TuS/DJK Grafenwöhr II 6:1 (3:1)

Hahnbach bleibt Tabellenführer. Die Partie gegen die Zweite aus Grafenwöhr war eine klare Angelegenheit. Michael Förster und Rene Brewizer stellten früh auf 2:0, ehe Daniel Tarchila verkürzte. Erneut Förster stellte jedoch vor der Halbzeit den alten Abstand wieder her. Nach dem Wiederanpfiff erhöhten Simon Heller, Patrick Reichert und Lukas Götz auf 6:1.

SVSW Kemnath/Stadt – SpVgg Neustadt/Kulm 3:2 (2:2)

Ein Derby mit vielen Toren, Emotionen und einem glücklichen Sieger – das sahen die 100 Zuschauer in Kemnath. Früh gingen die Gäste durch Peter Dollhopf in Führung und hätten zur Pause mit 3:0 führen müssen. Das sollte sich rächen, denn kurz vor der Halbzeit drehten Shamal Abdullah und Serhat Kaya die Partie. Doch die Gäste glichen durch Johannes Böhm wieder aus. Mit dem einzigen Torschuss der Gastgeber in der zweiten Halbzeit traf erneut Kaya zum 3:2. Danach wurde es hektisch, aber Tore fielen keine mehr, obwohl Neustadt mehrere Möglichkeiten dazu hatte. „Es war ein glücklicher Sieg“, gestand Tobias Gradl vom SVSW. Gästespielleiter Florian Dötsch brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Wenn man so viele Chancen liegen lässt, rächt sich das halt“.

FC Kaltenbrunn – FC Edelsfeld 0:0

36 Tore hatte Edelsfeld bisher in dieser Saison erzielt, am Sonntagnachmittag kam im Spitzenspiel vor 125 Zuschauern keines dazu. „Aus meiner Sicht ist der Ausgang gerecht“, sagte Kaltenbrunns Trainer Markus Berft nach dem Spiel. Beide Mannschaften hatten Möglichkeiten zu gewinnen. Zufrieden war Berft auch, weil er auf drei wichtige Spieler verzichten musste. “Die Spieler, die nachrückten, machten ihre Arbeit sehr gut. Ich bin sehr zufrieden”.

SV Neusorg – FC Weiden-Ost II 1:0 (1:0)

Viele Spieler hatte Weiden-Ost nicht dabei. Und auch der Beginn war nicht gut, denn Florian Horn erzielte bereits in der 11. Spielminute das 1:0. Dass dies der einzige Treffer bleiben sollte, lag am großen Kampf der Gäste, die das Ergebnis knapp hielt. „Auch wenn wir mit leeren Händen da stehen, Mund abputzen und weiter geht’s“, sagte Martin Oppitz vom FC nach dem Spiel.

SC Eschenbach – SV Riglasreuth 1:1 (0:1)

Das Spiel konnte erst mit 45 Minuten Verspätung angepfiffen werden. Grund dafür war ein Notarzteinsatz während des Reservespiels, in dem sich ein Riglasreuther Spieler schwer verletzt hatte. Die Gäste gingen durch Markus Hecht in der 26. Spielminute in Führung. „Wir spielen 75 Minuten lang auf ein Tor und bekommen einen Schuss, der dann drin ist“, ärgerte sich Eschenbachs Trainer Marc Hemminger. Dennoch gaben die Gastgeber nie auf und kamen wenigstens zum Teilerfolg. Elias Schug erzielte in der 84. Minute den Ausgleich. „Unser Ausgleich war verdient, auch wenn der Gegner am Ende gute Kontermöglichkeiten hatte“, so Hemminger.