Kreisklasse West: Spitzenreiter Trabitz kann sich nur noch selbst schlagen
Trabitz. In der Kreisklasse West gibt es aktuell mit der SpVgg Trabitz eine Mannschaft, der man kaum mehr die Meisterschaft nehmen kann.

Erst in der vergangenen Saison stieg die Mannschaft von Thomas Baier und Daniel Käß aus der A-Klasse in die Kreisklasse West auf. Dort wollte man, mit einigen Verstärkungen, schon im vorderen Drittel mitspielen. Von vielen Experten wurden sie sogar als Meisterschaftsfavorit gehandelt.
„Dass es so läuft, wie es bisher gelaufen ist, haben wir im Vorfeld nicht gedacht“, blickt Thomas Baier zurück, „nun haben wir zwölf Siege in Serie und das hat nichts mehr mit Glück zu tun, sondern eher mit Qualität.“ Man wusste, dass im Team viel Potenzial steckt, und das sieht man nun anhand der Tabellensituation.
Nur eine Niederlage bis zur Winterpause
Am ersten Spieltag hatte man noch etwas Anlaufschwierigkeiten und konnte nur knapp gewinnen. Im ersten Derby gegen Pressath zeigte man dann schon andere Ansätze. Das Spiel in Dießfurt (0:0) war dann eines von zwei Unentschieden bis zur Winterpause. Die einzige Niederlage bisher gab es Anfang September beim Verfolger in Neusorg. Dies wird am 29. März auch das wohl entscheidende Spiel um die Meisterschaft sein. Sollte hier die SpVgg gewinnen, sind sie wohl durch und können für die nächste Saison in der Kreisliga planen.
„Wir sind mit dem bisherigen mehr als zufrieden“, so Daniel Käß. „Wir haben uns auf den wichtigen Positionen gegenüber der letzten Saison verändert und da ist ein Start nicht immer einfach. Man muss auch sagen, es gehört natürlich manchmal eine Portion Glück dazu, dass das Ergebnis nicht auf die andere Seite fällt.“ Hier kann man das Beispiel im Rückspiel in Pressath nennen, bei dem eigentlich der TSV den Platz als Sieger hätte verlassen können.
Verstärkungen in der Winterpause
In der Wintervorbereitung ziehe die Mannschaft sehr gut mit, so sind sich beide Coaches einig: „Nun hat jeder das Ziel vor Augen und es wird jetzt auch klar formuliert“, so Käß. Mit Fabian Fuchs aus Eschenbach, Andreas Neumüller vom SV Kulmain und Daniel Tarchila aus Grafenwöhr hat man sich in der Winterpause auch noch einmal verstärkt. „Wir haben uns einfach in Qualität und auch Quantität auf einigen Positionen verstärkt“, so Baier.
„Alle Neuen haben sich sofort integriert.“ Daniel Käß ergänzte noch, dass man neue Spielertypen haben wollte, um sich auch auf die Gegner und Spielsituationen besser einstellen zu können. So hat man inzwischen einen starken Kader mit 20 Spielern.
Zweites Spiel gegen Verfolger Neusorg
Die erste Begegnung nach der Winterpause führt die Mannschaft aus Trabitz am 23. März nach Mantel, ehe es gegen Neusorg schon um die Vorentscheidung im Aufstiegsrennen geht. „Auch wenn es eine Phrase ist, aber das nächste Spiel ist immer das Schwerste“, so Baier. „Aber aufgrund der starken Vorbereitungsspiele habe ich da keine Bedenken, dass wir am Ende oben bleiben werden. Die Jungs wollen gewinnen und sind einfach geil darauf zu kicken.“
Kreisliga im Blick
So könnte am 22. Spieltag im Heimspiel gegen die Zweite des SV 08 Auerbach, falls alles gut läuft, die Meisterschaft und der Aufstieg in die Kreisliga feststehen. Weiter will man bei dem Trainerduo nicht schauen. „Wir konzentrieren uns jetzt voll und ganz auf die restlichen Spiele in der Kreisklasse und danach schauen wir weiter“, so Thomas Baier und Daniel Käß am Ende.
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