Kreisliga Nord: Das absolute Topspiel steigt in Erbendorf

Weiden. Im direkten Duell um die Tabellenspitze zwischen Erbendorf und Vorbach kann der Gewinner als Spitzenreiter überwintern. Im Tabellenkeller will Mantel im Derby punkten.

Auf ihn wird es im Spitzenspiel ankommen: Torwart Laurin Wiesnet vom FC Vorbach. Foto: Jürgen Masching

18. Spieltag

Sonntag, 20. November

TSV Erbendorf (2) – FC Vorbach (1)

Das absolute Spitzenspiel der Liga steigt in Erbendorf. Der Tabellenzweite erwartet den Spitzenreiter. So könnten sich beide Mannschaften selbst ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk machen, indem sie mit drei Punkten an der Spitze der Kreisliga überwintern. Erbendorf hat durch die unnötige Niederlage zuletzt in Schirmitz den Sprung an die Spitze verpasst und will dies nun im letzten Spiel des Jahres nachholen. „Das Spiel gegen Tremmersdorf stand auf sehr hohem Niveau“, sagt Vorbachs Trainer Michael Kaufmann. „Wir haben gezeigt, dass wir auf diesem Level mitspielen können.“ Vor allem seinem starken Keeper Laurin Wiesnet zollt er ein Lob: „Er präsentiert sich derzeit in Topform“. Dazu kehrt Kapitän Biersack rechtzeitig zurück und auch Barthelmann konnte wieder über die volle Distanz spielen. „Daher sehen wir uns gut gerüstet und sind voll motiviert“, so Kaufmann. (Hinspiel 0:3)

SC Kirchenthumbach (10) – TSV Reuth (11)

Man könnte die Partie am Sonntagnachmittag auch als ein „Sechs-Punkte-Spiel“ bezeichnen. Denn beide Teams haben nur einen geringen Vorsprung auf den Relegationsplatz 12. Der heimische SC hat am vergangenen Spieltag eine schmerzliche Heimniederlage gegen den SV Kohlberg/Röthenbach hinnehmen müssen und auch der Aufsteiger aus Reuth möchte die ersten 15 Spielminute vom Spiel gegen die DJK Weiden schnell vergessen (0:3). So könnte der Verlierer dieser Partie die Winterpause auf dem Relegationsplatz verbringen. (Hinspiel 3:1)

TSV Eslarn (9) – SpVgg Schirmitz (4)

Mit der SpVgg Schirmitz erwartet der Aufsteiger eine spielstarke Mannschaft, die sehr offensiv agiert. So dürfte das letzte Spiel für die Grenzländer eine sehr schwere Aufgabe werden, die nur mit großer Leidenschaft gemeistert werden kann. Die Gäste haben nach mehreren Niederlagen gegen den TSV Erbendorf gezeigt, dass sie den Titelkampf noch nicht aufgegeben haben. (Hinspiel 2:3)

SV Plößberg (14) – ASV Haidenaab (12)

Ist bereits vor der Winterpause der Abstieg des SV Plößberg so gut wie fix? Nach der verlorenen Partie beim Mitkonkurrenten Mantel beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer bereits zwölf Punkte. Die Gäste stehen aktuell auf dem Relegationsplatz und haben elf Punkte Vorsprung auf Plößberg. Sollten die drei Punkte in Plößberg bleiben, könnte es vielleicht mit einer guten Frühjahrsserie noch klappen. In der letzten Saison hat man dies ja schon einmal geschafft. (Hinspiel 3:0)

SV Kohlberg/Röthenbach (7) – VfB Mantel (13)

Geht Aufsteiger Kohlberg mit einem Derbysieg in die Winterpause, oder haben die Gäste durch den Erfolg gegen Plößberg die zweite Luft bekommen? Sehr zufrieden sind die Verantwortlichen des SV mit der bisherigen Saison und wollen mit einem Dreier die 30-Punkte-Marke erreichen. Andererseits hat der VfB die Möglichkeit, näher an den Relegationsplatz heranzurücken. (Hinspiel 0:0)

SV Kulmain (5) – DJK Weiden (3)

Wer bleibt der hartnäckigste Verfolger der Spitzenteams Vorbach und Erbendorf? Nur der Gewinner bleibt dran, der Verlierer wird erst im nächsten Jahr noch einmal angreifen können. Kulmain hat sich wieder gefangen und zuletzt viele Punkte gesammelt. Doch mit der DJK kommt eine Mannschaft zum Bezirksligaabsteiger, die sich kontinuierlich gesteigert hat. Mit einem Punkt wären die Verantwortlichen der DJK zufrieden und baut wieder auf Franz-Josef Birawsky, einen der treffsichersten Schützen der Liga. (Hinspiel 0:0)

FC Tremmersdorf-Speinshart (6) – FC Dießfurt (8)

Mit dem Remis gegen Vorbach konnte die Elf von Norbert und Christian Ferstl zufrieden sein. Im letzten Spiel des Jahres begrüßt man mit dem FC Dießfurt, die Mannschaft von Trainer Wolfgang Stier, eine motivierte und kampfstarke Truppe. Mit der guten Punkteausbeute der letzten Spieltage hat sich Tremmersdorf nicht von den Spitzenteams abhängen lassen und willen auch gegen Dießfurt punkten. „Wir wollen nochmal alles reinhauen und es den Gastgebern nicht leicht machen“, verspricht Dießfurts Trainer. Allerdings hat die Gäste die Grippewelle erwischt und so wird sich erst kurzfristig entscheiden, wer bis Sonntag wieder fit ist. „Vielleicht gelingt uns eine kleine Überraschung und wir können einen Punkt entführen“, hofft Stier. (Hinspiel 2:1)

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